FC Basel: Torhüterin feiert FCZ-Penalty auf Instagram – Fans sauer
Der Klassiker erhitzt die Basler Gemüter – auch auf der Tribüne. Die Torhüterin des FCB drückt dem FCZ die Daumen. Sie hat eine Zürcher Vergangenheit.

Das Wichtigste in Kürze
- Seit 2021 spielt Torhüterin Silia Plöchinger für den FC Basel – sie kam damals vom FCZ.
- Offenbar liegen ihre Sympathien aber noch bei den Zürchern.
- In ihrer Insta-Story nennt sie den FCZ-Penalty «wichtig» und erntet dafür harsche Kritik.
Fataler Schiedsrichterentscheid, Kopfstoss von Taulant Xhaka sowie eine Flut an roten Karten und Sperren. Der Klassiker zwischen dem FCB und dem FCZ vom Sonntag hatte einiges an Drama zu bieten.
Zu all diesen Nebenschauplätzen gesellte sich nun auch eine Torhüterin, die eigentlich bei den Bebbi unter Vertrag steht. Seit 2021 ist die 19-jährige Silia Plöchinger ein Teil des Kaders der FCB-Frauen. Zuvor spielte sie beim FCZ.
Wie ihrer Instagram-Story – zumindest zeitweise – zu entnehmen war, besuchte Plöchinger die Partie persönlich im Stadion. Auf einem Bild ist zu sehen, wie die beiden Teams sich auf den bevorstehenden Elfmeter in der Nachspielzeit einstellen. Kommentiert wird der Schnappschuss von dem Nachwuchstalent kurz mit dem Wort «wichtig».

Wenig später wurde die Story auch wieder gelöscht. Dennoch rief sie eine Menge Ärger und Wut beim Basler Anhang hervor. Viele User auf Social Media fordern sogar den Rausschmiss Plöchingers.
Auf Twitter äusserte der Verein sich so zu dem Vorfall: «Die Aktion der Spielerin war unglücklich und sicher nicht im Sinn des FCB sowie seiner Werte. Wir werden mit der Spielerin das Gespräch suchen und die Angelegenheit intern klären.»
Die Aktion der Spielerin war unglücklich und sicher nicht im Sinn des FCB sowie seiner Werte. Wir werden mit der Spielerin das Gespräch suchen und die Angelegenheit intern klären.
— FC Basel 1893 (@FCBasel1893) May 8, 2023
FC Basel: Entschuldigung von Plöchinger am Folgetag
Im Laufe des Montags zeigte sich die Keeperin reumütig. «Liebe FCB-Fans, ich möchte mich beim FCB und seinen Fans für meinen gestrigen Post entschuldigen», schrieb sie auf Instagram. Er sei «unüberlegt» gewesen und werde ihrer «Zeit bei Rot-Blau nicht gerecht». Sie habe sich nie gegen den Klub stellen wollen, für den sie seit zwei Jahren auflaufen dürfe.