Neue Trainerin, zahlreiche neue Spielerinnen. Ein grosser Umbruch beim FC Basel sorgte für reichlich Ungewissheit. Die bisherigen Resultate überzeugen jedoch.
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In Rapperswil-Jona zeigten die Frauen des FC Basel beim 7:0 eine überzeugende Leistung. - Screenshot «SRF»

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Ende der Hinrunde in der Women's Super League liegt der FC Basel auf Tabellenplatz 2.
  • Eine solche hohe Platzierung war vor Saisonstart definitiv nicht selbstverständlich.
  • Wie bei den Männern, gab es auch in der Frauenabteilung zahlreiche Neuzugänge.
  • Die gesamte letzte Saison holte Rotblau 22 Punkte – jetzt sind es bereits 20 Zähler.
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Mit einem souveränen 7:0-Auswärtssieg beim FC Rapperswil-Jona schlossen die FCB-Frauen letztes Wochenende die Hinrunde der Women's Super League ab. Zur Halbzeit der Regular Season steht das Team von Cheftrainerin Kim Kulig auf einem starken zweiten Tabellenrang.

Selbst Meister und Ligakrösus FCZ muss nach neun absolvierten Partien in der Tabelle zu den Baslerinnen heraufschauen. Lediglich das ungeschlagene Servette sammelte bisher einen Punkt mehr als Rotblau.

FC Basel: Viele Kadermutationen in der letzten Transferperiode

Die guten Ergebnisse bereits so früh in der Saison sind nicht selbstverständlich. Bei den Frauen des FC Basel wurde im letzten Sommer – wie bei den Männern – ein grosser Umbruch vollzogen. Neben der ehemaligen deutschen Nationalspielerin Kim Kulig als Trainerin verpflichtete man auch zahlreiche Akteurinnen aus der Bundesliga.

Vor der Saison darauf angesprochen, wie gut die Mannschaft bereits sei, sagte der neue Sportchef Theo Karapetsas zu Nau.ch: «Das ist eine gute Frage. Wir erhoffen uns natürlich, mit dem Umbruch das Team breiter und stärker aufgestellt zu haben. Es birgt aber auch ein Risiko, je nach dem, wie schnell und gut das Team zusammenfindet.»

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Theo Karapetsas ist Sportdirektor der Frauenabteilung des FC Basel. - keystone

Vor seinem Engagement am Rheinknie, welches Anfang Jahr begann, leitete Karapetsas die Frauenabteilung beim Konkurrenten FCZ.

Das Risiko scheint sich bereits jetzt ausgezahlt zu haben. Die aktuellen Resultate machen Hoffnung auf ein deutlich besseres Abschneiden als vergangene Spielzeit. Die letzte Saison beendete der FCB nur auf Rang 6 und scheiterte im Playoff-Viertelfinal knapp an GC.

Wie weit glauben Sie, können die FCB-Frauen diese Saison kommen?

Im August nannte Karapetsas die Grasshoppers noch als einen von drei Clubs, die den Bebbi «noch einen Schritt voraus» seien. Diese hat Rotblau aber mittlerweile auf sieben Punkte in der Tabelle distanziert – auch das Direktduell auswärts gewann man.

Duell mit GC und FCSG vor der Winterpause

Trotz Ende der Hinrunde bestreiten die Baslerinnen vor der Winterpause noch zwei weitere Spiele. Am Samstag (18 Uhr) wartet einmal mehr GC. Zwei Wochen später reist der FCB in die Ostschweiz zum FC St. Gallen, gegen den man im September nicht über ein 1:1-Remis hinauskam.

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