Stadt Basel

Basler Grossratspräsident preist die Willensnation Schweiz

Keystone-SDA Regional
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Basel,

In der Festrede zur Basler Bundesfeier hat Grossratspräsident Bülent Pekerman die Erfolgsgeschichte der modernen Schweiz nach 1848 Revue passieren lassen.

Strassenbahn und Flexity Text
Blick auf die Stadt Basel. (Symbolbild) - Keystone

Pekerman ist selber einer dieser Neu-Schweizer, der zusammen mit seinen Mitbürgerinnen und -bürgern «das Modell einer multikulturellen Gesellschaft mit verschiedenen Sprachen und Religionen erfolgreich verinnerlicht» habe, wie er sagte.

Der gebürtige Kurde ist im Alter von 15 Jahren eingewandert und amtiert nun als Grossratspräsident.

Pekermann fand gemäss Redemanuskript lobende Worte für die Willensnation Schweiz, die bis heute ihresgleichen suche und «am Respekt vor dem Hiesigen, am Lernen aus fremden Fehlern und am Stolpern über die eigenen» gewachsen sei.

Die kleine Armut sei noch nicht überwunden

Er wies aber auch auf das hin, was nicht so gut war: zum Beispiel, dass die Frauen nach der Schaffung der Bundesverfassung 123 Jahre warten mussten, bis sie abstimmen konnten.

Und er mahnte, dass rund um die Schweiz auch düstere Wolken aufzögen: «Die Tendenz zu Populismus und Totalitarismus zieht wieder durch Europa und macht am Rhein nicht Halt», sagte er.

Er sagte, dass die grosse Armut im Land zwar überwunden sei, die kleine Armut aber nach wie vor unter uns sei.

Er zeigte sich aber zuversichtlich, dass die standhafte kleine Schweiz auch diese Herausforderungen meistern werde – «weil wir sie meistern müssen und weil wir sie meistern können», wie Pekermann in seiner Rede bemerkte.

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