Das Dichter- und Stadtmuseum Liestal erhält 300'000 Franken aus dem Baselbieter Swisslos-Fonds für die Neueinrichtung seiner Dauerausstellung. Damit ist das Museum seinem Sammelziel von rund einer Million Franken einen grossen Schritt nähergerückt.
Liestal
Liestal im Kanton Basel-Landschaft. (Archivbild) - Keystone

Gegründet wurde das Museum im selbsternannten «Poetenäscht» Liestal im Jahr 1946 aufgrund des Nachlasses des deutschen Freiheitsdichters Georg Herwegh, und seiner Frau Emma. Seit 2001 befindet sich das Museum, das inzwischen um Nachlässe weiterer Autoren ergänzt wurde und auch als Stadtmuseum dient, mit unveränderter Dauerausstellung an der Rathausstrasse.

Das will die Trägerstiftung nun ändern. Für eine Million Franken soll die Dauerausstellung komplett neu eingerichtet werden. Mit dem Beitrag aus dem Swisslos-Fonds sowie Geldern von der Stadt Liestal und der Bürgergemeinde sind nun gut zwei Drittel der geschätzten Kosten gedeckt, wie Museumsleiter Stefan Hess am Dienstag auf Anfrage sagte.

Mit der Neueinrichtung der Dauerausstellung wird das kleine Museum seine Sammlungs-Prunkstücke dauerhaft präsentieren können. Dazu gehören zum Beispiel die Nobelpreis-Medaille von Carl Spitteler, die gegenwärtig nur als Kopie gezeigt wird, oder die Pistolen, mit denen das Ehepaar Herwegh in die 1848er-Revolution gezogen ist.

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