Der Kanton wird aufgefordert, die damit entstehenden Mehrkosten von 5,5 Millionen Franken zu übernehmen.
Münchenstein See
Der Rhein mit der Fähre in Basel-Stadt. - keystone

Der Verband Basellandschaftlicher Gemeinden (VBLG) kritisiert den Beschluss des Baselbieter Landrats, die Lektionen der Klassenlehrpersonen an Primarschulen zwingend zu reduzieren.

Die Baselbieter Regierung hätte im Sinne des Gemeindeverbands eine Lösung bevorzugt, die den Gemeinden den Entscheid offengelassen hätte, wie sie die Klassenlehrpersonen entlasten wollen.

Eine knappe Mehrheit des Landrats folgte am 1. Dezember 2022 aber der Bildungs-, Kultur- und Sportkommission, die eine Reduktion um eine Schulstunde per verbindliches Dekret festlegen wollte.

VBLG stösst sich an Mehrkosten für Gemeinden

Der VBLG sieht damit das Prinzip der Variabilität in der Gemeindeautonomie verletzt. Es sei stossend, dass der Landrat mit seinem Beschluss den Gemeinden Mehrkosten von 5,5 Millionen Franken aufdrücke.

Der Verband stellt sich auf den Standpunkt, dass der Kanton für die Mehrkosten aufkommen solle, die er verursacht habe, und die Gemeinden entsprechend über den Lastenausgleich entschädige.

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