Basel: Verdächtiger im Fall der vergifteten Greifvögel gefasst

Das Wichtigste in Kürze
- Im Kanton Basel-Stadt wurden seit dem Sommer 2020 acht Raubvögel vergiftet.
- Nun hat die Kantonspolizei einen Verdächtigen verhaftet.
- Die Tiere starben alle an dem illegalen Pflanzenschutzmittel Carbofuran.
Seit Sommer 2020 wurden im Kanton Basel-Stadt insgesamt sechs Wanderfalken und zwei Mäusebussarde tot aufgefunden. Die Greifvögel wurden alle mit dem verbotenen Gift Carbofuran vergiftet.
Umfangreiche Ermittlungen des Ressorts Jagd- und Tierwesen der Kantonspolizei Basel-Stadt haben nun zur Anhaltung einer dringend tatverdächtigen Person geführt.
Illegales Pflanzenschutzmittel Carbofuran
Die ersten vergifteten Wanderfalken wurden auf einem Hochkamin an der Solothurnerstrasse gefunden. Seither wurden dem Ressort Jagd- und Tierwesen weitere Fälle von vergifteten Vögeln gemeldet.

Ermittlungen der Tierspezialisten der Kantonspolizei Basel-Stadt haben ergeben, dass die Tiere allesamt am illegalen Pflanzenschutzmittel Carbofuran gestorben sind.
Tatverdächtiger durch die Polizei einvernommen
Am Mittwoch, 16. Februar 2022, konnte die Kantonspolizei Basel-Stadt nach einer Hausdurchsuchung einen dringend Tatverdächtigen anhalten.
Der Tatverdächtige wurde durch die Polizei einvernommen und wird wegen diversen Verstössen bei der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt angezeigt. Er verletzte unter anderem das Eidgenössische Tierschutzgesetz, das Jagdgesetz und das Chemikaliengesetz.

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