Die Regierung des Kantons Basel-Stadt stellt für den Schutz des Regenwaldes im malaysischen Teil der Insel Bormeo 180'000 Franken zur Verfügung. Unterstützt wird damit ein Projekt in jenem Gebiet, in dem der Basler Umwelt- und Menschenrechtsaktivist Bruno Manser gewirkt hatte.
bruno manser
Bruno Manser kämpfte gegen die Abholzung des Regenwaldes und verlor dabei sein Leben. - Keystone

Die Regierung des Kantons Basel-Stadt stellt für den Schutz des Regenwaldes im malaysischen Teil der Insel Bormeo 180'000 Franken zur Verfügung. Unterstützt wird damit ein Projekt in jenem Gebiet, in dem der Basler Umwelt- und Menschenrechtsaktivist Bruno Manser gewirkt hatte.

Bestimmt ist das Geld aus dem Kompetenzkonto Regierung für das Projekt «Managing the Upper Baram Forest Area» der internationalen Tropenholzorganisation (ITTO), das insgesamt etwas mehr als zwei Millionen kostet. Auch der Bruno Manser Fonds mit Sitz in Basel steuert einen Beitrag in gleicher Höhe bei.

Mit dem Projekt könne in nachhaltiger Weise das Gebiet der Penan erhalten werden, teilte die Basler Regierung am Montag mit. Damit werden das Lebenswerk von Bruno Manser nicht nur symbolisch, sondern auch ganz konkret gewürdigt und vorangebracht. Das «Baram Peace Park» Projekt sieht den Schutz und die nachhaltige Bewirtschaftung von 283'000 Hektaren tropischen Regenwald im Bundesstaat Sarawak vor.

Der Ethnologe, Umwelt- und Menschenrechtsaktivist Bruno Manser ist für sein leidenschaftliches, aber auch gefahrvolles Engagement für die Gruppe der Penan in Borneo und die bedrohten Tropenwälder weit über die Grenzen Basels bekannt geworden. Seit 2000 gilt er als vermisst, 2005 wurde er für verschollen erklärt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

RegierungFrankenUmwelt