Aktuell melden sich viele besorgte Bürgerinnen und Bürger bei der Kantonspolizei BaselStadt, welche betrügerische «Schockanrufe» erhalten.
Telefon
Schockanrufe sind eine fiese Masche von Betrügerinnen und Betrügern. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Basel-Stadt treten vermehrt Telefonbetrüger auf.
  • Die Betrüger geben sich als Polizisten oder Bankangestellte aus.
  • Oft erscheint auf dem Display des Telefons eine amtliche Nummer.
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Die Kantonspolizei Basel-Stadt erhält derzeit viele Anrufe von besorgten Bürgerinnen und Bürgern, welche Anrufe, aktuell in englischer Sprache, erhalten.

Bei dieser Telefonbetrugsmasche geben sich Betrügerinnen und Betrüger als Kriminalbeamte, Polizistinnen und Polizisten oder Sicherheitsverantwortliche von Banken aus. Sie teilen ihren Opfern beispielsweise mit, dass ein Angehöriger in einen tödlichen Unfall verwickelt sei, dass ein Einbruch bevorstehe oder dass sie bei ihrer Bank beinahe Opfer von falschen Abbuchungen geworden seien.

Offizielle Amtsnummer erscheint

Die Hochdeutsch, seit einiger Zeit auch Schweizerdeutsch oder aktuell Englisch sprechenden Anrufenden nehmen über eine gefälschte Rufnummer eine Verbindung mit den potentiellen Opfern auf. Auf dem Telefondisplay erscheint eine offizielle Amtsnummer, so beispielsweise diejenige einer Polizeiwache oder einer Behörde.

Die Kantonspolizei und die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt erinnert daran, dass die Polizei nie jemanden auffordert, Geld bei einer Bank oder einem Finanzinstitut abzuheben.

Sie verlangt auch nie, Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände auszuhändigen. Auch fordert die Polizei bei einem Anruf nie dazu auf, eine Ziffer zu wählen, um weitergeleitet zu werden.

Bei den geringsten Zweifeln empfiehlt die Kantonspolizei Basel-Stadt, das Gespräch sofort abzubrechen und nie eine Ziffer während des Anrufs zu wählen, um weitergeleitet zu werden.

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