Basel-Stadt erwartet Überschuss im Jahr 2025
Basel-Stadt rechnet 2025 mit 48 Millionen Franken Überschuss. Höhere Firmen- und Bundessteuern kompensieren tiefere Einkommenssteuern.
Wie die Stadt Basel berichtet, basiert die dritte Hochrechnung des laufenden Jahres auf den Zahlen von Ende November.
Demnach rechnet der Kanton Basel-Stadt für 2025 mit einem Überschuss von 48 Millionen Franken. Das Budget für das laufende Jahr weist ein leichtes Defizit von 16 Millionen Franken aus.
Unterschiedliche Entwicklungen bei den Steuereinnahmen
Bei den Steuereinnahmen zeigen sich unterschiedliche Tendenzen. Der Anteil an der direkten Bundessteuer liegt gemäss der dritten Hochrechnung um 75 Millionen Franken höher als budgetiert.
Ebenso werden die Steuereinnahmen von Unternehmen um 135 Millionen Franken höher eingeschätzt. Die prognostizierten Erträge aus den Einkommenssteuern liegen hingegen 98 Millionen Franken tiefer, ebenso die Einnahmen aus der Ergänzungssteuer (minus 40 Millionen Franken).
Verbessernde und verschlechternde Faktoren
Für Verbesserungen gegenüber dem Budget sorgt unter anderem die höhere Gewinnausschüttung der Basler Kantonalbank (plus 44 Millionen Franken). Ebenso liegt der Aufwand für die Prämienverbilligungen tiefer als budgetiert (minus 14 Millionen Franken).
Die Ausgaben für die UEFA Women’s Euro 2025 liegen fünf Millionen Franken unter dem budgetierten Betrag. Höher fallen die Kosten in der Sozialhilfe aus (plus 15 Millionen Franken).
Mehrausgaben sind unter anderem auch in den Bereichen Tagesbetreuung, Unterrichtskosten, beim Unterhalt der Liegenschaften sowie den stationären Spitalbehandlungen zu verzeichnen.
