Basel: Philipp Schütz erhält den Theodor Naegeli-Preis
Wie die Universität Basel mitteilt, erhält Philipp Schütz den Theodor Naegeli-Preis in 2022 für die Studie «Positive Resultate der Ernährungstherapie».

In einer klinischen Studie mit über 2000 Patienten in acht Schweizer Spitälern hatten die Forschende den Nutzen einer Ernährungsunterstützung erstmals in einer randomisierten, kontrollierten Studie überprüft.
Dabei zeigte sich, dass durch eine individualisierte Ernährung nicht nur die Versorgung mit Energie und Proteinen besser erreicht wurde, sondern sich die Behandlungsergebnisse generell verbesserten.
Dafür erhalten die Forschenden nun den Theodor Naegeli-Preis 2022, der mit 100'000 Franken dotiert ist und von der gleichnamigen Stiftung mit Sitz in Basel vergeben wird.
Förderung der medizinischen Forschung
Philipp Schütz ist Titularprofessor für innere Medizin, speziell Endokrinologie an der Universität Basel sowie Forschungsgruppenleiter am Departement klinische Forschung der Universität und des Universitätsspitals Basel.
Zugleich ist er als Chefarzt allgemeine Innere und Notfallmedizin am Kantonsspital Aarau tätig.
Die Theodor Naegeli-Stiftung hat die Förderung der medizinischen Forschung auf den Gebieten der Thromboembolie und der Gerontologie zum Ziel.
Ein international ausgeschriebener Preis
Alle drei Jahre wird für die beste experimentelle oder klinische Arbeit ein international ausgeschriebener Preis ausgerichtet.
Die Stiftung wurde durch den 1971 in Basel verstorbenen Theodor Naegeli, ehemaliger Direktor der chirurgischen Universitätsklinik Tübingen, errichtet.
Schütz ist der fünfzehnte Preisträger der Stiftung.