Basel: Assistenzarzt postet Bilder aus Operationssaal auf Tinder
Ein Basler Assistenzarzt postet Bilder von sich auf Tinder. Er zeigt sich im Kittel beim Operieren. Das Unispital Basel Spital stört's nicht.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Assistenzarzt des Universitätsspitals Basel postet Bilder aus dem OP-Saal.
- Zu sehen ist er etwa mit Arztkittel, während er einen Patienten operiert.
- Laut Spital seien solche Bilder für den Privatgebrauch durchaus verwendbar.
Ein Assistenzarzt des Universitätsspitals Basel postet auf Tinder eigenwillige Fotos aus dem OP-Saal: Neben klassischen Porträts im Arztkittel zeigt er sich auf der Dating-Plattform auch während einer Operation.
Auf anderen Bildern ist er etwa mit Stethoskop um den Hals und mit entblössten Oberarmen zu sehen.

Das sorgt für negative Reaktionen. «Beim Anschauen der Bilder verliere ich das Vertrauen in das Spital», sagt eine Frau gegenüber «20 Minuten».
Sie hat das Profil des Arztes auf Tinder entdeckt und fragt sich, ob die Hygienestandards eingehalten wurden.
Spital findet die Bilder zulässig
Auch auf Instagram veröffentlicht der Assistenzarzt Selfies aus seinem Spitalalltag.
Das Universitätsspital Basel sieht die Bilder gelassen. Es zeige das Bild eines Mitarbeitenden. Weitere Personen seien darauf nicht zu sehen, sagt ein Sprecher zur Pendlerzeitung. Für den privaten Gebrauch sind derartige Fotos aus den geheimem Räumen des Spitals also verwendbar.
Übrigens: Das Spital sensibilisiere seine Mitarbeitenden regelmässig für diese Themen, heisst es.