Wie die Gemeinde Balsthal meldet, findet der Gemeinderat, es sei bedauerlich, dass die Ideologie von Wenigen über den deutlichen Willen des Volkes obsiegt hat.
Im Dorfkern von Balsthal (SO).
Im Dorfkern von Balsthal (SO). - Nau.ch / Werner Rolli
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Den Entscheid des Bundesgerichts, nicht auf die Beschwerde des Bau- und Justizdepartements des Kantons Solothurn einzutreten, nimmt der Gemeinderat Balsthal mit Bedauern und grosser Ernüchterung zur Kenntnis.

Den Gegnern der Verkehrsanbindung Thal ist es gelungen, das einseitige und unvollständige Gutachten der Eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission (ENHK) und der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege (EKD) erfolgreich ins Feld zu führen, um das gut durchdachte Projekt so zum Scheitern zu bringen.

Besonders bedauerlich findet der Gemeinderat Balsthal, dass im vorliegenden Fall die Ideologie von Wenigen über den deutlichen Willen des Volkes obsiegt hat.

Gespräch mit dem Regierungsrat

Mit dem nun endgültigen Scheitern des Jahrhundertprojekts «VA Thal» wurde eine einmalige Chance für den Bezirk Thal verpasst, welche zu einer besseren Anbindung der Region an das Strassennetz, einer Attraktivierung des historischen Städtchens Klus und einer Verbesserung der Rahmenbedingungen für öV und Langsamverkehr geführt hätte.

Durch die Verhinderung des Projekts werden nun tausende von Thaler weiterhin jeden Abend vor der eigenen Haustüre im Stau stehen und es ist zu hoffen, dass der Bezirk Thal dadurch langfristig nicht an Attraktivität einbüssen wird.

Der Gemeinderat ist davon überzeugt, dass der heutige Zustand für den Bezirk Thal nicht tragbar ist und wird in den kommenden Monaten das Gespräch mit dem Regierungsrat und den kantonalen Behörden suchen, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

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