Thermalwasser sprudelt neu am Kurplatz

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Baden,

Die Stadt Baden erweitert das Angebot: Direkt am Kurplatz fliesst nun mineralreiches Thermalwasser aus der Staadhof Kesselquelle in den Brunnen.

Bei den Bädern in Baden.
Bei den Bädern in Baden. - Nau.ch / jpix.ch

Wie die Stadt Baden berichtet, sprudelt aus dem bestehenden Brunnen am Kurplatz neu Thermalwasser. Damit knüpft die Stadt Baden an die Tradition der öffentlichen Trinkbrunnen in den Bädern an und rundet das Erlebnisangebot nebst dem Heissen Brunnen und der gut sichtbaren Limmatquelle ab.

Das schweizweit mineralreichste Thermalwasser fliesst neu direkt aus der nahegelegenen Staadhof Kesselquelle in den Brunnen am Kurplatz. Im Rahmen der Revitalisierung der Bäder verfolgte der Badener Stadtrat das Ziel, das besondere Wasser in unterschiedlichen Erscheinungsformen, Qualitäten und Fliesszuständen im öffentlichen Raum präsent und erlebbar zu machen.

Stadtammann Markus Schneider freut sich: «Nun ist das einzigartige Gut auch direkt am Kurplatz, dem Herzen der Bäder und Ursprungsort unserer Stadt, weiter erlebbar.»

Badener Heilwasser im Wandel der Zeit

Das nach Schwefel riechende, stark mineralhaltige und 47 Grad warme Wasser der Badener Thermalquellen galt lange Zeit als wenig geeignet zum Trinken. Erst ab dem 19. Jahrhundert gehörte das Trinken kleiner Mengen als unterstützende Ergänzung zur Badekur.

So entstanden erste öffentliche Trinkbrunnenanlagen. Zwischen 1840 und 1983 stand auf dem Kurplatz der erste, in einem Pavillon angelegte Trinkbrunnen. Wegen des schwefligen Geruchs des Wassers wurde er «Eierbrünneli» genannt.

Anschliessend wurde er durch eine Brunnenanlage im städtischen Gebäude «Trinkhalle» abgelöst. Auch im 1967 errichteten Neubau der Trinkhalle wurde die Trinktradition weitergeführt, bis zum Baustart des heutigen Gebäudes.

Mineralreiches Wasser mit heilender Wirkung

Die sich im Thermalwasser befindenden Mineralien und Spurenelemente sind von besonderer Bedeutung für den Heilungseffekt: Mineralien im Thermalwasser. Aufgrund des sehr hohen Gehalts an Mineralien wird empfohlen, das Wasser nicht täglich und höchstens ein Glas davon zu trinken.

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