Der Badener glp-Politiker Gian von Planta über gute und schlechte Ideen und über das neue Konzept des Politlabors.
glp-Politiker Gian von Planta
glp-Politiker Gian von Planta - Nau.ch
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Der Badener glp-Politiker Gian von Planta sitzt im Badener Einwohnerrat und im Aargauer Grossrat. Er ist seit 2005 politisch aktiv und war Mitbegründer der glp der Stadt Zürich. Damit hat er beste Voraussetzungen, am ersten offenen Politlabor im Aargau ein «Götti» für neue Ideen zu sein.

Nau.ch: Wie war Ihr erster Abend als Politgötti?

Gian von Planta: Ich bin schon länger aktiv in der Politik. Doch ich habe heute von den Besucherinnen und Besuchern des Politlabors viel Neues gelernt. Ich wurde überrascht und werde viele frische Ideen mit in die Politik nehmen können.

Nau.ch: Fehlt es denn gestandenen Politikern manchmal an Ideen?

Gian von Planta: Politik kann extrem langwierig sein. Ich habe mich beispielsweise gegen ein öffentlich finanziertes Stadion in Zürich eingesetzt oder politisiere aktuell für die Limmattalbahn.

Bei beiden Projekten wusste ich: Da muss ich ein Jahrzehnt dranbleiben. Verleidet ist es mir nicht. Aber ein Event wie das Politlabor verleiht einem wieder viel Inspiration und Schwung!

Nau.ch: Im Politlabor ist jeder willkommen. Wie gehen Sie damit um, wenn einer kommt und sagt: «Ich habe eine tolle Idee. Man muss die Zuwanderung begrenzen!»

Gian von Planta: Als «Götti» müsste ich wohl höflich ablehnen. Und so ein Fall war zum Glück nicht dabei. Aber natürlich haben mir nicht alle Ideen gefallen – das gehört dazu.

Nau.ch: Welche grossen Visionen finden Sie – abseits des Politlabors – inspirierend?

Gian von Planta: Ich halte das Cargo sous terrain für ein tolles Projekt. Das ist eine unterirdische Bahn, die nur Transportgüter befördert.

Es ist ein nachhaltiges und zukunftsorientiertes Transportsystem für die ganze Schweiz.

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