Mit der Schlüsselübergabe vom 25. Mai geht das Kurtheater von der Obhut der Stadt Baden nach dem Um- und Erweiterungsbau zurück an die Theaterstiftung.
Die beteiligten Personen bei der Schlüsselübergabe
Louis Burgener, Technischer Direktor Kurtheater; Lara Albanesi, Verwaltungsdirektorin Kurtheater; Uwe Heinrichs, Künstlerischer Direktor Kurtheater; Antonia Stutz, Präsidentin Theaterstiftung Region Baden-Wettingen; Jarl Olesen, Leiter Planung und Bau Stadt Baden; Erich Obrist, Stadtrat; Elisabeth Boesch, Boesch Architekten; Adrian Humbel, Conarenco Bauherrentreuhand; Thomas Oeler, Jaeger Baumanagement, Bauleiter; Dalibor Malina, Hämmerle Partner, Generalplaner. (v.l.n.r.) - Stadt Baden
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Das Kurtheater ist seit April 2018 geschlossen, wurde komplett renoviert und durch eine Hinterbühne mit Aufbau sowie einem Foyer-Anbau erweitert. Am 25. Mai 2020 hat Erich Obrist im Auftrag des Stadtrats Baden den Schlüssel zum umgebauten Kurtheater der Gebäudeeigentümerin und Betreiberin - der Theaterstiftung Baden-Wettingen -, übergeben.

Die Theaterstiftung hatte die Stadt Baden mit den Umbauarbeiten betraut. Damit geht die 13-jährige Zusammenarbeit rund um den Um- und Erweiterungsbau des Kurtheaters zwischen der Stadt Baden und der Theaterstiftung zu Ende.

Die Übergabe fand Corona bedingt unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Rahmen einer «kleinen Sitzung» auf der Bühne des Kurtheaters statt. In einem symbolischen Akt nutzte Stadtrat Erich Obrist zudem die Gelegenheit, das Original von Hans Trudels Fries «Esel» wieder an die Theaterstiftung zurückzugeben. Eine Kopie davon befindet sich an der Fassade des Schulhauses Dättwil.

Bis zur Eröffnung die für den 14. Oktober 2020 vorgesehen ist, wird die Theaterstiftung Region Baden-Wettingen das Theater einrichten. Die gesamte Bühnentechnik wird wieder eingebaut und getestet. Auch im Bereich Gastronomie, Kasse und Besucherservice organisiert und installiert das Theaterteam vieles neu, bevor der Betrieb wieder starten kann.

Das Kurtheater Baden

Das Kurtheater Baden ist das grösste Theater im Kanton Aargau und zudem die einzige Vollbühne mit Orchestergraben. Mit 76% Ja-Stimmen hatte das Badener Volk im März 2013 dem Um- und Erweiterungsbau des Kurtheaters zugestimmt.

Die Gesamtkosten von 34,472 Millionen werden von der Einwohnergemeinde Baden, dem Kanton Aargau, der Gemeinde Wettingen, den Gemeinden des Verbundes Baden Regio und von privaten Gönnerinnen und Gönnern finanziert. Das Theater, seit April 2018 geschlossen, wurde komplett renoviert und durch eine Hinterbühne mit Aufbau sowie einem FoyerAnbau erweitert.

Das Kurtheater zeigt im kuratierten Programm jährlich rund 50 anspruchsvolle Gastspiele der Sparten Schauspiel, Musik-, Figurentheater und Tanz, sowie Kinder- und Jugendstücke, wobei der Schwerpunkt beim Sprechtheater liegt. Dem zeitgenössischen Theaterschaffen wird weiterhin ein hoher Stellenwert beigemessen.

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