HSG Baden-Endingen teilt Punkte mit HC Arbon

In der Arboner Kybunhalle im Kanton Thurgau war alles für die letzte Partie in diesem Jahr angerichtet.

Knapp 200 Fans fanden den Weg kurz vor Weihnachten in die Halle und wollten nochmals hochstehenden Handball sehen.

Diesen bekamen sie auch zu sehen: Arbon und Baden-Endingen schenkten sich in den ersten Minuten nichts, traten im Angriff beide gefährlich auf und ein entsprechend ausgeglichenes Bild zeigte sich in der ersten Halbzeit.

Für die HSG Baden-Endingen waren mehrere Spieler für die Tore zuständig.

Dabei stechen vor allem die Flügelspieler Noah Grau (sechs von sechs) und Femi Onamade (vier von vier) hervor, die sich mit ihren 100-Prozent-Quoten als sichere Goalgetter präsentierten.

Auf Arboner Seite war es Thierry Gasser (12/19), der die Ostaargauer in der Verteidigung vor Probleme stellte. Diesen Spieler gilt es beim Rückspiel noch besser zu verteidigen.

Bis zur Pause erarbeitete sich die HSG Baden-Endingen trotz enger Partie einen leichten Vorteil und ging mit 15:14 in die Garderobe.

Die Ostaargauer kamen stark aus der Kabine und setzten sich zu Beginn der zweiten Halbzeit gleich mit vier Toren ab.

Leider folgten auf die starken Minuten wieder viele technische Fehler (elf insgesamt) und nicht verwertete Chancen.

Die Schwächephase hatte zur Folge, dass der HC Arbon in der 42. Minute in der Person von ebendiesem Thierry Gasser wieder ausgleichen konnte.

Ab dem Ausgleich kam so richtig Feuer in die Partie. Beide Mannschaften waren im Angriff druckvoll und konnten Treffer erzielen. Doch niemand konnte sich entscheidend absetzen.

Erst kurz vor Schluss ging Arbon einmal mit zwei Treffern in Führung, doch die HSG Baden-Endingen warf noch einmal alles nach vorne, um immerhin ein Punkt zu sichern.

So war es dann auch: Arbon und Baden-Endingen teilten sich die Punkte. Wirklich glücklich waren beide Teams nicht wirklich.

Die HSG Baden-Endingen verabschiedet sich nun in die Winterpause. Es gilt, die Köpfe zu lüften und die Körper erholen zu lassen, um dann Anfang Februar 2024 wieder voll anzugreifen.