Städtli 1 fährt in Birsfelden den erwarteten Sieg ein, macht die Sache aber ein weiteres Mal unnötig spannend.
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Ein Handball. - Keystone
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8 Treffer vorn und nur 9 Tore zugelassen: Das 9:17 zur Halbzeit in Birsfelden liess wenig Raum für Interpretationen. Städtli hatte im Auswärtsspiel nach 20 Minuten das Zepter übernommen und die Weichen in Richtung Sieg gestellt.

Birsfelden mochte sich in den zweiten dreissig Minuten mit der Statistenrolle nicht abfinden, und bei Städtli 1 hielt unerklärlicherweise plötzlich wieder das grosse Zittern Einzug. Während die Gastgeber in der zweiten Halbzeit Tor um Tor erzielten, häuften sich bei Baden wie schon in den vorangehenden Spielen die Fehlwürfe und technischen Fehler. Was Birsfelden in der 50. Minute tatsächlich wieder bis auf einen Treffer heranbrachte – und das Spiel durchaus hätte kippen lassen können, wenn Marco Wyss (42% gehalten!) im Badener Tor dies nicht mit einer weiteren wichtigen Parade verhindert hätte.

So blieb es schliesslich beim knappen 23:25-Sieg, der Städtli 1 in der Schlussabrechnung den zweiten Tabellenrang sichert. Womit die seltsame Corona-Saison 2020/2021 endlich überstanden ist.

Das Konstrukt «Entscheidungsrunde» ohne jegliche Konsequenzen hätte man sich aus sportlicher Sicht gut und gerne schenken können. Eine wichtige Lehre können speziell die jungen Spieler in Björn Navarins Team aber dennoch daraus ziehen: Am Ende misst sich der Erfolg einzig an der Anzahl errungener Siege. Auch in der kommenden Saison, deren Vorbereitung bereits am Dienstag offiziell beginnt.

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