Der FC Baden verliert trotz starker zweiter Halbzeit mit 1:2 gegen die FC Basel U21 und kassiert damit die vierte Heimniederlage in Folge.
FC Baden
Der FC Baden ist ein Fussballclub aus Baden im Kanton Aargau. Er trägt seine Heimspiele im Stadion Esp aus. - Nau.ch/Grafik
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Wie der FC Baden berichtet, musste sich das Team zu Hause gegen die FC Basel U21 mit 1:2 geschlagen geben. Dabei kostet ihn eine schwache erste Halbzeit das Spiel. Für den einzigen Treffer sorgt Owen Lewis, er verkürzt in der zweiten Hälfte, doch danach bleibt der Lohn für das Aufbäumen aus.

In der Promotion League kommt der FC Baden nicht vom Fleck. Nach dem guten Start passt im Moment trotz aller Bemühungen wenig zusammen. In den vergangenen acht Partien siegten die Badener nur einmal bei der U21 des FC Luzern. Gestern kassierten sie die vierte Heimniederlage in Folge. Zum vierten Mal gabs ein 1:2 – diesmal gegen die U21 des FC Basel.

Und die 512 Zuschauer im Stadion Esp erlebten ein Spiel, dessen Geschichte sie inzwischen kennen. Der FC Baden zeigte eine schwache erste Halbzeit, steigerte sich nach der Pause und ging am Ende als Verlierer vom Platz.

Eine schwache erste Halbzeit

Von Beginn an bestimmten die jungen Basler das Geschehen auf dem Rasen. Immer einen Schritt schneller, dazu ballsicher, liessen sie die Gastgeber überhaupt nicht ins Spiel kommen. Zeitweise sah es so aus, als hätten die Gäste mindestens einen Mann mehr auf dem Feld. Sie liessen Ball und Gegner laufen.

Die Badener dagegen brachten kaum eine Kombination über drei Stationen zustande. Und wenn sie es mit weiten Pässen auf die schnelle Sturmspitze Kedus Haile-Selassie versuchten, so startete der meist aus dem Offside. Glück hatten die Badener zweimal: Nach knapp zehn Minuten setzte Aaron Akalé völlig frei aus acht Metern den Ball neben das Tor, eine halbe Stunde später hatte Alexis Casadei eine ähnliche Möglichkeit, doch Goalie Mirco Mazzeo lenkte den Ball an den Pfosten.

Machtlos war er kurz zuvor, als sich die Basler zwar schön, aber auch recht unbedrängt in den Strafraum kombinierten und Gezim Pepsi frei stehend traf. In der Nachspielzeit erhöhte Julind Selmonaj per Kopf auf 2:0. Ihn hatten die Badener nach einem Freistoss ebenfalls ganz alleine vor dem Tor gelassen.

Badener Aufbäumen nach der Pause

Ein völlig anderes Gesicht zeigte die Mannschaft von Trainer Genesio Colatrella in der zweiten Halbzeit. Nun bestimmte sie das Geschehen, griff die Basler früh an. Und die kamen nicht mehr ins Spiel und nur noch einmal halbwegs gefährlich vors Badener Tor.

Trotz aller Überlegenheit aber erzielten die Gastgeber lediglich noch einen Treffer, der eingewechselte Owen Lewis flankte, kein Spieler im Strafraum kam mehr an den Ball und der landete im Tor. Veljko Vukasinovic, kurz vor der Pause für den angeschlagenen Haile-Selassie gekommen, scheiterte direkt nach der Pause aus kurzer Distanz an Goalie Tim Pfeiffer, dann schoss er aus guter Gelegenheit daneben.

Elmedin Fazlic setzte einen Kopfball unbedrängt drüber. Chancen zum Ausgleich hatten die Badener, wenn auch nicht in Hülle und Fülle. Immerhin zeigten sie Charakter, steckten nie auf, kassierten dafür aber keinen Lohn.

Colatrella ratlos: Kopfsache statt Einstellung

«Das war ein Klassenunterschied zwischen der ersten und zweiten Halbzeit», analysierte Colatrella. Er könne sich kaum erklären, wieso sein Team vor der Pause so schwach aufgetreten war und so schlecht Fussball gespielt habe. An der Einstellung liege das nicht. «Das war wohl eine Kopfsache», vermutete er.

«Kein Training am Donnerstag», betonte er. Es gelte diese Niederlage zu verdauen, Abstand zu gewinnen, um dann am Samstag um 16 Uhr gegen Bavois einmal zwei gute Halbzeiten hinzulegen. Denn eine fünfte Heimpleite in Serie will sich der FC Baden nicht leisten.

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