Baden mit Energiekonzept 2022 – 2031 auf dem richtigen Weg

Stadt Baden
Stadt Baden

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Wie die Stadt Baden berichtet, strebt die Stadt an, bis 2040 netto keine Treibhausgase mehr auszustossen. Das Energiekonzept 2022-2031 ist auf Kurs.

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Die Stadt Baden. - Nau.ch / jpix.ch

Die Stadt Baden hat sich verpflichtet, bis 2031 den CO2-Ausstoss um 60 Prozent zu reduzieren. Das ist notwendig, damit bis spätestens 2050 – für die Verwaltung schon 2040 – kein CO2 mehr ausgestossen wird. Ende 2022 lag der CO2-Ausstoss bei 5,06 t CO2 pro Person und Jahr, das entspricht einer Reduktion um 26 Prozent gegenüber 2013.

Obwohl die Werte nach den Corona-Jahren 2020 und 2021 angestiegen sind, liegen sie nun erfreulicherweise deutlich unter jenen von 2019. Die Stadt Baden liegt damit knapp über den Zwischenwerten, die zur Zielerreichung führen. Damit diese Ziele erreicht werden können, braucht es weiterhin Sensibilisierung in der Bevölkerung und eine konstante Anstrengung.

Primärenergieverbrauch wird durch erneuerbare Energien ersetzt

Ende 2022 lag der Primärenergieverbrauch bei 4’006 Watt pro Person und Jahr. Das entspricht einer Reduktion um 29 Prozent gegenüber 2013 und liegt schon fast beim Zielwert für 2026 von einer Reduktion von mindestens 30 Prozent.

Zukünftig wird anstelle des Primärenergieverbrauchs der Anteil an erneuerbaren Energien angegeben. Dieser betrug 2022 über alle Bereiche (Wärme, Strom, Mobilität) gesehen 42 Prozent. Bei der Wärme alleine betrug der Anteil an erneuerbarer Energie 29 Prozent. Dieser Anteil ist tiefer, weil der fast vollständig erneuerbare Strom bei der Wärme noch nicht von grosser Bedeutung ist.

Fokus erneuerbare Energien: Der Weg zum Ziel

Zum Ziel führt nur der konsequente und rasche Umstieg auf erneuerbare Energien. Öl- und Gasheizungen müssen durch erneuerbare Lösungen ersetzt werden. Wo immer wirtschaftlich sinnvoll, sollen Dächer und Infrastrukturen für die Stromproduktion durch Photovoltaik genutzt werden. Der nicht vermeidbare Individualverkehr soll auf Elektromobilität umgestellt werden. Diese

Umstellungen sind aufgrund der schmerzlich aufgezeigten Abhängigkeiten vom Ausland noch dringender geworden – auch aus der volkswirtschaftlichen Perspektive.

Baden informiert und bietet Unterstützung

Das Energieportal der Stadt Baden zeigt, welche Möglichkeiten für den Heizungsersatz in einzelnen Gebäuden zur Verfügung stehen. Verschiedene Beratungsstellen unterstützen für eine passende Lösungsfindung vor Ort.

Für die Umsetzung stehen finanzielle Beiträge aus dem städtischen Förderprogramm bereit. Dies nicht nur für die Wärmepumpe und den Fernwärmeanschluss, sondern auch für die Photovoltaikanlage oder die Erschliessung der Tiefgarage für das Laden des Elektroautos.

Baden ist auf Kurs – die Anstrengungen müssen aber hochgehalten werden.

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