Zittriger Start bei TV Endingen – St. Otmar St. Gallen
Der TV Endingen konnte gegen St. Otmar St. Gallen von der ersten Minute nicht mithalten. Die Gäste erwiesen sich als ein zu schwerer Brocken. Die Endinger verloren mit 23:39.

Die Endinger starteten leicht nervös, konnten sich im Angriff nicht klar durchsetzen und gerieten sehr schnell in Rücklage. Trainer Majeri versuchte früh mit einer ersten Auszeit neue Impulse zu setzen, doch nichts wollte so richtig klappen.
Hinten in der Abwehr wurden die Spieler immer wieder überrascht. Es taten sich viele Löcher auf, die Vit Schams nicht schliessen konnte. Endingen hatte gute Momente, in denen die eigene Stärke aufblitzte.
Claudio Vögtli zum Beispiel durchbrach ab und zu die gegnerischen Reihen und verkürzte sehr erfreulich. Das heimische Publikum honorierte, ging mit und feuerte jede gute Leistung an.
Die Trommler unterstützten unermüdlich.
TV Endingen setzt sich fest
Die Endinger kamen immer besser in Schwung, der Druck auf das gegnerische Tor nahm zu. Die Spieler drückten in die Tiefe und setzten sich immer öfter durch.
Lange Zeit konnte das Team eine 5-Tore-Differenz halten. Rafael Spuler machte sich als Strafwurfschütze einen Namen.
Er musste sich in sechs Versuchen gerade einmal geschlagen geben.
St. Otmar zieht an
St. Otmar St. Gallen gelangen die schnellen, einfachen Tore. Der Ball lief schneller, immer wieder gelang es den Ostschweizern die Surbtaler Defensive zu überrumpeln.
Am Ende der ersten Halbzeit stimmte die Abstimmung sowohl in der Abwehr und im Aufbau nicht mehr. Dies führte vorne eins ums andere Mal zu einem Ballverlust.
St. Otmar startete mit schnellem Umschaltspiel durch und führte zur Pause mit einem komfortablen 11:19. Die Endinger hatten in der ersten Spielzeit von 11 erzielten Toren deren 4 vom Strafpunkt aus geschossen, eine eher magere Ausbeute von Toren aus dem reinen Spielaufbau.
Leonard Pejkovic immer besser
Nachdem Pejkovic in der ersten Spielhälfte noch gut in Schach gehalten worden war und sich nicht in Szene setzen konnte, konnte er sich mehr Raum verschaffen und traf sogar im Gegenstoss. Denis Grana startete zur zweiten Spielzeit ganz gut, musste aber auch viel zu oft hinter sich ins Netz greifen.
Die Endinger hatten keinen guten Tag erwischt. Vorne klappte nicht viel, die Abschlüsse wurden zu schnell gesucht.
Die daraus resultierenden Ballverluste nutzte das überlegene St. Otmar ohne Zögern aus. Die Gäste waren schneller, konsequenter und liessen den Endingern keine Chance.
In den ersten fünfzehn Minuten gelangen den Endingern gerade mal drei Treffer, so zog St. Otmar auf und davon. Die Endinger Defensive konnte sich nicht agressiv genug aufbauen, die Tormänner hatten keine Chance.
Es wurde merklich ruhiger unter den Zuschauern, doch gute Aktionen wurden immer noch honoriert. Die Endinger gaben sich nicht auf, konnten noch ein wenig Resultatekosmetik betreiben, denn St. Otmar nahm sich sichtlich zurück.
Doch auch in dieser eher lockeren Schlussphase wurde von den Endingern nicht jede sich bietende Chance genutzt. So müssen die Spieler jetzt die Klatsche von 23:39 verdauen.
TV Endingen : St. Otmar St. Gallen 23:39 (11:19)
GoEasy Arena Siggenthal Station, 680 Zuschauer, SR Castineiras, Zwahlen.
TV Endingen: Schams, Grana; Grau, Riechsteiner L. (2), Sudzum (2), Mauron (1), Pejkovic (5), Ladan (3), Wittlin, Tonar, Vögtli (4), Spuler (6), Hehl, Hitz, Mischler, Moser.
St. Otmar St. Gallen:Kindler, Bringolf: Spellerberg, Hörler (2), Fricker (2), Gwerder (10), Pendic (1), Wüstner (2), Rauch, Jurilj (9), Wetzel (4), Jurca (5), Höning (4).