Der Räbegäuggel zieht in die Baarer Kunstkabine ein

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Die Fachstelle Kultur in Baar sowie der Verein Kunstpause Zug würdigen das 75-Jahr-Jubiläum mit einer Ausstellung im Pop-up-Museum auf dem Bahnhofplatz.

Marktgasse Baar.
Marktgasse Baar. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Die Räbefasnacht feiert dieses Jahr ihr 75-Jahr-Jubiläum. Die Fachstelle Kultur der Gemeinde sowie der Verein Kunstpause Zug würdigen dies mit einer Ausstellung im Pop-up-Museum auf dem Bahnhofplatz.

In der ehemaligen Telefonzelle waren kleine Kunstwerke und Fundstücke aus Baarer Haushalten zu sehen. Sie haben erstaunt, zum Nachdenken angeregt und vielleicht dabei geholfen, eine Antwort auf die Frage zu finden, was Kunst denn ist.

Seit dem 20. Februar 2022 muss die Frage anders lauten: «Was ist Fasnacht für dich?» Denn neu hält ein Räbegäuggel die Kunstkabine besetzt. Unter einem mit Plaketten behängten Himmel lacht er auf den Bahnhofplatz hinaus und grüsst die Pendler.

Die Jubiläumsausstellung wurde eröffnet

Die Fachstelle Kultur der Gemeinde Baar und der Verein Kunstpause Zug, die gemeinsam das Pop-up-Museum am Bahnhof Baar bespielen, ehren mit der mittlerweile dritten Ausstellung in der Kunstkabine die Räbefasnacht Baar.

Diese wurde am 13. Februar 1947 im Restaurant zur Waage aus der Taufe gehoben. Fast auf den Tag genau 75 Jahre später wurde die Jubiläumsausstellung eröffnet, die einen kurzen Blick auf die Gründungszeit und die Geschichte der Räbefasnacht wirft.

An der Vernissage vom Sonntag, 20. Februar, haben Fasnächtlerinnen und Fasnächtler unter den Klängen der Guggenmusik Fidelios auf die wichtige Dorftradition angestossen.

Einblick in die Entstehungsgeschichte einer Plakette

Die Ausstellung in der Kunstkabine ist bis Mitte Mai zu sehen. Wer mehr zur Räbefasnacht und insbesondere zu den Plaketten erfahren will, erhält an den drei öffentlichen Führungen vom 6. März, 3. April und 1. Mai einen vertieften Einblick.

Sam Heller von der Kunstpause Zug taucht mit den Besucherinnen und Besuchern in die künstlerische Seite der Fasnacht ein und erläutert, wer und was das Erscheinungsbild der Baarer Fasnacht prägte und welche Rolle die «Zentrale» dabei spielte.

Das Programm und Treffpunkt

An der ersten Führung vom 6. März erzählt die Baarer Grafikerin Brigitt Andermatt von ihrer künstlerischen Arbeit für die Räbefasnacht und vom Entstehungsprozess der Fasnachtsplakette. Sie hat die Plakette der Jahr 2018 bis 2020 gestaltet.

Am 3. April ist Martin Sutter zu Gast, der die Plaketten 2001 bis 2003 sowie 2007 entworfen hat. Urs J. Knobel, aus dessen Feder die Plaketten 2008 bis 2010 stammen, wird an der letzten Führung vom 1. Mai aus erster Hand erzählen.

Die Führungen sind kostenlos. Treffpunkt ist jeweils um 14 Uhr beim Brunnen im Martinspark (direkt unterhalb der Treppe zum Bahnhofplatz).

Gemeindepräsident Walter Lipp hat die neue Ausstellung in der Kunstkabine im Gäuggel-Gewand eröffnet.

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