Wie die Gemeinde Steinach berichtet, schliesst der Steuerabschluss 2023 mit Mehreinnahmen von 387’000 Franken gut drei Prozent über den Erwartungen ab.
Hauptstrasse Steinach.
Hauptstrasse Steinach. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Insbesondere die Steuern natürlicher Personen liegen mit 462’000 Franken deutlich über Budget. Auch bei den Quellensteuern konnten Mehreinnahmen verbucht werden.

Hingegen setzt sich der negative Trend bei den Steuern juristischer Personen fort. Hier wurde das Budget um rund 265’000 Franken unterschritten.

Steuerplan bei einfachen Steuern übertroffen

Im Steuerplan 2023 wurde mit einer Zunahme der einfachen Steuer gegenüber dem Vorjahr von 2,5 Prozent auf 7’580’000 Franken gerechnet.

Erfreulicherweise darf bei der einfachen Steuer ein Zuwachs von knapp drei Prozent verzeichnet werden.

Ende 2023 betrug die einfache Steuer natürlicher Personen 7’600’000 Franken. Wesentliche Mehreinnahmen resultierten im vergangenen Jahr aus Nachzahlungen.

Mit über 500’000 Franken wurde das Budget deutlich übertroffen.

Die Steuern juristischer Personen erfüllen nicht die Erwartungen

Wie bereits im Vorjahr konnte der budgetierte Ertrag der Steuern juristischer Personen nicht erreicht werden.

Das Ergebnis von gut ein Millionen Franken liegt rund 260’000 Franken unter Budget.

Aktuell ist die Entwicklung der Steuern juristischer Personen in den nächsten Jahren sehr schwer abzuschätzen.

Der Ertrag hängt im Wesentlichen von der Entwicklung einiger grösserer Unternehmen ab.

Höherer Ertrag bei den Quellensteuern

Nachdem in den letzten zwei Jahren die Quellensteuern sanken, konnte im Jahr 2023 wieder ein deutlich höherer Ertrag verbucht werden.

Die Mehreinnahmen betragen 161’000 Franken. Allerdings sind die Mehreinnahmen auch auf einen Sondereffekt zurückzuführen.

So führten diverse Nachmeldungen im Jahr 2023 zu ausserordentlichen Erträgen.

Grundstückgewinn- und Handänderungssteuern verringern sich

Die Eigentumsübertragungen gingen im Vergleich zum Vorjahr etwas zurück. Dies führte im Jahr 2023 bei den Handänderungssteuern zu Mindereinnahmen von knapp 50’000 Franken.

Erfreulicherweise konnte dafür das Budget der Grundstückgewinnsteuern um 78’000 Franken übertroffen werden.

Diese bewegten sich im gleichen Umfang wie im Vorjahr. Es scheint, dass die Einnahmen nun etwas stagnieren und nicht mehr massiv steigen.

Ende 2023 waren rund 88 Prozent der Steuerfälle definitiv veranlagt (Vorjahr 87 Prozent), was in Anbetracht der besonderen Umstände im Zusammenhang mit der Amtsübernahme durch Manuel Keel als sehr erfreulich bezeichnet werden kann.

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