Wie die Gemeinde Wolfhalden informiert, hat sich der Gemeinderat für die Totalsanierung des Mittelstufenschulhauses entschieden.
Eingang des Gemeindehauses Wolfhalden (AR).
Eingang des Gemeindehauses Wolfhalden (AR). - Nau.ch / Simone Imhof
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Der Gemeinderat hat sich an seiner März-Sitzung 2022 eingehend mit den Erkenntnissen aus dem partizipativen Prozess «Zukunft Schule Wolfhalden» auseinandergesetzt und beschlossen, das von der Projektgruppe vorgeschlagene vierte Szenario Friedberg-Zelg weiterzuverfolgen.

Dieses sieht vor, das in die Jahre gekommene Mittelstufenschulhaus einer Totalsanierung zu unterziehen oder durch einen Neubau zu ersetzen. Weiter beinhaltet es den Zusammenzug der beiden Kindergärten in einem Neubau mit Kleinkinder-Spielplatz.

Durch multifunktionale Raumgestaltung sind auch schulergänzende oder ausserschulische Zusatznutzungen möglich. In einem nächsten Schritt muss nun zusammen mit den Nutzern eine Konkretisierung und Definition des Raumprogramms erfolgen. Auch müssen technische und planerische Rahmenbedingungen mittels Machbarkeitsstudien geklärt werden. Dies schafft die Voraussetzung für eine genauere Ermittlung der Kosten.

Ziel ist es, gefestigte Grundlagen für die Investitionsplanung sowie einen konkreten Zeit- und Vorgehensplan zu erhalten.

Projektbetreuer ist das Atelier Bottlang AG aus St. Gallen

Der Gemeinderat hat dem Architektur- und Raumplanungsbüro Atelier Bottlang AG, St. Gallen, welches als Mitglied des Projektteams den Prozess von Beginn weg begleitet hat, den Auftrag erteilt, in enger Zusammenarbeit mit Schule und Gemeinde die notwendigen Abklärungen vorzunehmen und die entsprechenden Entscheidungsgrundlagen zu erarbeiten.

Die Haus-Analyse für das Mittelstufenschulhaus hatte ergeben, dass eine Sanierung zwar technisch möglich, die Umstrukturierung zu geeigneten Räumen für einen zeitgemässen Unterricht jedoch sehr aufwendig und die erforderliche räumliche Erweiterung durch Aufstockung statisch sehr anspruchsvoll sind. Der Gemeinderat stellt daher die Variante Sanierung aus Vernunftsgründen zurück und priorisiert für die Machbarkeitsstudie die Variante Neubau.

Für den Gemeinderat soll diese Phase auch die Grundsatzfrage klären, ob es mit einem geschickten Vorgehen gelingen kann, die neuen Schulräume ohne Provisorien zu erstellen. Die Ergebnisse der Abklärungen werden der Bevölkerung wiederum vorgestellt. Ziel ist es, eine solide Basis zu schaffen, um danach dem Stimmvolk einen Projektierungskredit beantragen zu können.

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