Ende Juni und Anfang Juli sind auf der Potersalp in Appenzell Innerrhoden zwei Geissen gerissen worden. Inzwischen bestätigte sich die Vermutung, dass sie einem Wolf zum Opfer fielen.
Wolf Husky
Der Jäger verwechselte den Hund offenbar mit einem Wolf. - DPA
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In der Nacht auf den 26. Juni und in der Nacht auf den 3. Juli wurden auf der Potersalp zwei gerissene Geissen gefunden, zwei weitere waren leicht verletzt. Wegen der Rissbilder sei ein Wolf vermutet worden, teilte die Innerrhoder Jagd- und Fischereiverwaltung am Montag mit.

Inzwischen konnte diese Vermutung mit einer Fotofalle bestätigt werden. Zudem gelang es am Samstagabend einem Jagdaufseher, den Wolf am Rissplatz zu beobachten. DNA-Proben wurden sichergestellt und eingeschickt. Die Ergebnisse dürften in einigen Wochen vorliegen.

Weil davon auszugehen sei, dass sich der Wolf noch immer im Gebiet aufhalte, seien die Besitzerinnen und Besitzer von Kleinvieh via SMS über den Vorfall informiert worden, heisst es in der Mitteilung. Das Auftauchen des Wolfs sei keine Überraschung. Es sei überall und jederzeit mit seiner Anwesenheit zu rechnen.

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