Im Spiel zwischen FC Staad II und FC Heiden blieb es bei der Punkteteilung mit 2:2.
Der FC Heiden hält zusammen. - Heiden
Der FC Heiden hält zusammen. - Heiden - Lukas Alder
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Obschon die Tabelle einen deutlicheren Ausgang versprach, trennen sich die Staader Reserven und der FC Heiden identisch zur Vorrunde mit zwei zu zwei. Nicht nur das Resultat, auch der Spielverlauf glich stark der Partie vom August 2021.

Heiden machte in diesem Spiel da weiter, wo es am Freitagabend in Triesenberg aufgehört hatte: Nämlich mit mächtig Ballbesitz und den klareren Chancen. Doch wie schon im Fürstentum wollte der Ball nicht über die Linie. Alleine Ulmann hätte seine Farben vor dem Seitenwechsel in Führung bringen müssen, doch Heidens unscharfem Visier wegen stand es zum Pausentee noch null zu null.

Die Hausherren verrichteten im ersten Durchgang vornehmlich Defensivarbeiten und tauchten nur sporadisch – und dabei nicht extrem gefährlich – vor Heiden-Hüter Sturzenegger auf. Wie bereits im Hinspiel konnte sich Heiden nicht für den betriebenen Aufwand belohnen. Im zweiten Durchgang passierte dann das, was in solchen Spielen häufig passiert.

Mit der ersten echten Chance gingen die Seebuben nach einem Lapsus in Heidens Defensive in Führung. Doch diese sollte nur von kurzer Dauer sein, denn bereits drei Zeigerumdrehungen später kam der «doppelte Müller». Auf Pass von Bruder Andreas sorgte Michael Müller in Minute 62 wieder für Gleichstand, der jedoch nur elf Minuten hielt. Nach einem weiteren, leichtfertigen Ballverlust kam es in Heidens Strafraum zum Kontakt, den der Unparteiische zurecht mit einem Elfmeterpfiff quittierte.

Erst in den Schlussminuten kam es zu den Ausgleich

Die Gastgeber wussten dies zur neuerlichen Führung zu nutzen. Heiden versuchte in Folgezeit alles, um den raschen Ausgleich zu bewerkstelligen. Es dauerte aber bis in die Schlussminuten, ehe sich Boller vom Punkt nicht zweimal bitten liess und traf. Der Aktion ging eine unübersichtliche Situation voraus, in der ein Handspiel geahndet wurde, welches gemäss Heiden-Trainer Yusuf Koru «nicht klar erkennbar» gewesen war.

Den Punkt nehmen die Vorderländer dennoch mit – und wäre Köberls Solo in der Nachspielzeit noch belohnt worden, wären es gar deren drei geworden. Anhand der Spielanteile wären diese wohl auch verdient gewesen, bei zwei Spielen in vier Tagen sind vier Punkte aber gewiss keine schlechte Ausbeute.

Für Heiden endet die Saison am Pfingstwochenende mit dem Heimspiel gegen den FC Rheineck II – und dem Ziel, sich mit einem Heimsieg in den Top 4 der Tabelle zu halten.

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