Der FC Heiden gewinnt zu Hause gegen den FC Rorschacherberg

Zur neuen Saison fusionierte das Fanionteam des FC Rorschacherberg mit dem Zwei des FC Staad, eine Gruppierung aus personeller Not, wie es sie in der Ostschweiz häufiger gibt und von der letztlich beide Vereine profitieren.

Deren Protagonisten zeigten an diesem Nachmittag eine gute Leistung, verpassten es im ersten Durchgang jedoch kläglich, das Spiel zu entscheiden.

So liessen Acklin, Sinici und Walser Chancen liegen, bei denen das Gehäuse von Sturzenegger zum Teil sperrangelweit offenstand.

Und die Hausherren? Die hätten zur Pause wohl für einen Punkt unterschrieben, denn ausser zweier Halbchancen durch Widmer und Bischoff gelang ihnen wenig Zählbares. Der Gast erwies sich als zäher Widersacher, der dem FC Heiden alles abverlangte.

Auch nach Wiederanpfiff gelang den Gästen die Führung nicht. Im Extremnis verhinderte Sturzenegger in Minute 49 den Einschlag gegen Cazorzi.

Der FC Heiden nahm folglich das Zepter in die Hand, denn die warmen Temperaturen zehrten an den Kräften der in rot spielenden Gäste.

Der Druck auf die Defensive des FC Rorschacherberg nahm dank frischer Kräfte zu, doch stand zunächst stets ein Bein des Gegners im Weg.

Im Weg stehen sollte bei einem Freistoss auch die Mauer.

Diese Aufgabe erfüllte jene des Gastes nach rund 70 Minuten in keinster Art und Weise und so brachte Köberl das Heimteam mittels Direktschuss etwas glücklich in Führung.

Der Ärger von Schlussmann Giugni auf seine Vorderleute war dementsprechend.

Jener Giugni war es auch, der nach 81 Minuten die Entscheidung durch Müller stark zu verhindern wusste.

Doch dann folgten die drei Horrorminuten der Gästeabwehr. 83 Zeigerumdrehungen waren gespielt, als Giugni aufgrund einer Unebenheit auf dem Gerbe-Rasen am Rückpass seines Mitspielers Dornbierer vorbeischlug und die Kugel ins Tor rollen sah.

Keine zwei Minuten später war der Gast dann endgültig K.O.

Nach einem Missverständnis mit seinen Verteidigerkollegen kullerte der Ball an Giugni vorbei, was Widmer zur Entscheidung nutzte.

Der Gäste-Elf muss zugutegehalten werden, dass sie an diesem Nachmittag nie aufgesteckt haben.

Ein Tor wollte dem Team der Trainer Aebersold und Caderas jedoch nicht mehr gelingen.

Drei Tore besser waren die Gerbe-Kicker an diesem Nachmittag gewiss nicht, doch im Angriff erfüllten sie ihre Pflicht, auch wenn der Gegner teilweise tatkräftig mithalf.