Wie die Gemeinde Marthalen berichtet, hat sich der Gemeinderat aktiv und kritisch im Beteiligungsprozess zum Standort Tiefenlager eingebracht.
Der Dorfbrunnen im Unterdorf von Marthalen.
Der Dorfbrunnen im Unterdorf von Marthalen. - Nau.ch / Simone Imhof
Ad

Das Bundesamt für Energie (BFE), die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle Nagra sowie das Eidgenössische Nuklearinspektorat ENSI haben an einer Medienkonferenz bekannt gegeben, wo die Nagra das Rahmenbewilligungsgesuch für den Bau eines Tiefenlagers einreichen wird.

Es wird geplant, in der Region Nördlich Lägern, Kantone Aargau und Zürich ein Kombilager für schwach- und mittelaktive sowie für hochaktive Abfälle zu erstellen. Die dazugehörende Verpackungsanlage soll in Würenlingen beim Zwilag gebaut werden.

Der Standortentscheid der Nagra fiel deshalb auf Nördlich Lägern, weil der Lagerperimeter im Opalinuston in dieser Region am meisten Sicherheitsreserven aufweist.

Die Gemeinde hat grossen Respekt vor der betroffenen Region

Die Gemeinde Marthalen hat sich seit Beginn des Sachplans geologische Tiefenlager aktiv und kritisch im Beteiligungsprozess der regionalen Partizipation in der Regionalkonferenz Zürich Nordost eingebracht. Oberstes Ziel des hartnäckigen und nachhaltigen Engagements war und bleibt es, den sichersten Ort zu finden.

Die Gemeinde hat grossen Respekt vor der betroffenen Region, welche jetzt die Verantwortung für die ganze Schweiz wahrnimmt und die Last trägt. Auch Marthalen und die Region Zürich Nordost hätten sich dieser herausfordernden Aufgabe gestellt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

EnergieMarthalen