Ostumfahrung Altstätten: Projektierungsstart erfolgt
Die Ingenieurgemeinschaft EES erhält den Zuschlag für die Planung der Ostumfahrung Altstätten. Das Projekt soll den Verkehr entlasten.

Wie Stadt Altstätten mitteilt, hat die Stadt Altstätten die Planungsarbeiten für die Erstellung des Auflageprojekts der Ostumfahrung vergeben: Die Ingenieurgemeinschaft EES – ein Zusammenschluss der Egeter & Partner AG, Emch + Berger Graubünden AG und Schällibaum AG – hat den Zuschlag erhalten.
Die Ingenieurgemeinschaft hat bereits das Vorprojekt erarbeitet und ist entsprechend mit den örtlichen Gegebenheiten und den Projektanforderungen bestens vertraut.
Mit dem Planungsstart wird die Trassenführung der Ostumfahrung nun im Detail ausgearbeitet – vom Anschluss an die Kriessernstrasse bis zur Rorschacherstrasse. Dabei werden auch raumplanerische, ökologische und verkehrstechnische Aspekte vertieft betrachtet.
Die IG EES kann dabei direkt auf die Erkenntnisse aus dem Vorprojekt aufbauen. Parallel zur technischen Planung erfolgen Fachabklärungen sowie vorbereitende Gespräche mit relevanten Akteuren.
Ein Projekt mit Weitblick
Die Bedeutung der Ostumfahrung zeigt sich auch im grösseren Kontext: Laut aktuellen Prognosen des Bundesamts für Statistik (BFS) wird die Schweiz bis 2050 rund 10,4 Millionen Einwohner zählen. Auch Altstätten gehört zu den Städten, die in den kommenden Jahrzehnten deutlich wachsen dürften.
Diese Entwicklung bringt Chancen – aber auch wachsende Anforderungen an Mobilität, Siedlungsentwicklung und Standortqualität. Die Ostumfahrung ist ein zentrales Element, um auf diese Veränderungen vorausschauend zu reagieren.
Mehr Raum für Leben und Wirtschaft
Die Umfahrungsstrasse verlagert einen Teil des motorisierten Verkehrs gezielt aus dem Stadtzentrum und entlastet damit den historischen Kern, stark befahrene Achsen und Kreuzungen.
Sie erhöht die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden und stärkt zugleich die Standortattraktivität für Wohnen, Arbeiten und Freizeit. Besonders hervorzuheben ist die direkte Anbindung des Industriegebiets.
Durch kürzere Wege, verbesserte Erreichbarkeit und stabilere Verkehrsflüsse wird der Wirtschaftsstandort Altstätten gestärkt – sowohl für bestehende Betriebe wie auch für mögliche Neuzuzüge.
Die Ostumfahrung trägt damit zur Versorgungssicherheit, zu effizienteren Logistikprozessen und zu einem wettbewerbsfähigen Umfeld für das Gewerbe bei.
Der nächste Schritt ist getan
Mit dem Start der Projektierungsarbeiten wird dieser Weg nun konkret. Die Stadt Altstätten zeigt damit, dass sie nicht nur reagiert, sondern das Morgen aktiv mitgestaltet. Die Ostumfahrung ist ein wichtiger Baustein dafür – für eine Stadt, die mit Weitblick wächst.