Wie der SC Rheintal mitteilt, gewannen sie erneut nach einem Penalty das Nervenspiel gegen den EC Wil mit einem 2:1.
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Eishockey. (Symbolbild) - Pixabay
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Wieder ein Hitchcock-Finale. Der SC Rheintal rannte lange einem Rückstand nach und konnte zehn Minuten vor Schluss ausgleichen.

Nach torloser Verlängerung entschied Yanick Bodemann das Penaltyschiessen zugunsten der Rheintaler.

Über 430 Zuschauer aus dem Häuschen, spannender und besser geht es nicht. Der SCR weiter in der Spitzengruppe mit 21 Punkten.

Der SC Rheintal startete fulminant und hätte schnell in Führung gehen müssen. Doch die Präzision und das nötige Glück fehlten und das sollte sich noch länger so weiterziehen.

Der EC Wil ging in die Führung

Das Spiel entwickelte ein horrendes Tempo und beide Torhüter konnten sich auszeichnen. Sie sollten eine entscheidende Rolle in dieser Partie spielen.

Weil die Scheibe nicht aus dem Drittel gespielt wurde, konnten die Wiler in der 15. Minute in Führung gehen.

Nun war der SC Rheintal gefordert und lief immer wieder an der hochstehenden Wiler Verteidigung auf.

Die Fürstenländer spielten aufsässig und geradliniger und hatten direkten Zug aufs Tor. Die Luchse eher kompliziert und immer wieder mit einem Pass zu viel und so lebte die Spannung.

Nach dem frühen Tor hatte das Spiel etwas an Intensität verloren

Im Mittelabschnitt häuften sich die Strafen, vor allem für die Hausherren, doch kein Team konnte draus einen Nutzen ziehen.

Frau Staiger als Head hatte die Partie weniger im Griff als vor drei Wochen und einige Entscheidungen wurden mit Unmut zur Kenntnis genommen.

Nach einer gröberen Keilerei liess sie aber Gnade walten und es gab nur je zwei Minuten, die Konferenz über das Strafmass dauerte länger.

Nach dem frühen Tor hatte das Spiel etwas an Intensität verloren, doch im Schlussdrittel waren die Einheimischen gefragt.

Der SC Rheintal erzielte den Ausgleich

Und mitten in einer Druckfase der Gäste konnte der Ausgleich erzielt werden. Yanick Bodemann verwertete einen präzisen Querpass von Pascal Obrist mustergültig.

Darauf erwachten auch die Zuschauer und sehr zur Freude der Spieler wurden die Anfeuerungsrufe lauter und zahlreicher.

Die Fans motivierten und das Spiel blühte förmlich auf. Doch weil es nach 60 Minuten immer noch 1:1 stand, wurden wieder einmal die Punkte geteilt.

Für den SC Rheintal die fünfte, für EC Wil gar die sechste Verlängerung und das im zehnten Spiel.

Die Unparteiischen liessen fragwürdige Scenen laufen

Die Unparteiischen wollten aber nicht Schicksal spielen und liessen auch fragwürdige Scenen laufen.

So musste schlussendlich das Penaltyschiessen oder das Nervenspiel der beiden Goalie entschieden werden.

Und das ist zugunsten von Vincent Sauter ausgefallen, denn Yanick Bodemann war der Einzige, der Daniel Schenkel bezwingen konnte.

Damit luchsten die Rheintaler den Zusatzpunkt ab und stehen nun bei 21 Punkten. Sie bleiben weiterhin auf dem vierten Platz.

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