Altstätten: «Jugendarbeit unterstützt Notunterkunft»
Am 20. August fand der Teamhalbtag der Jugendarbeit Oberes Rheintal unter dem Titel «Nachhaltigkeit» in St.Gallen statt.

Die Stationen waren die Äss-Bar, die neue Notunterkunft für Kinder und Jugendliche (NUK) und das Seifenmuseum. Dem NUK konnte aus drei Events und Teamspenden ein finanzieller Zustupf überbracht werden.
Nachhaltige Teambildung
Dass ein gutes Team gepflegt sein will um bestmögliche Arbeit zu erledigen, ist längst bekannt. Das Team der Jugendarbeit Oberes Rheintal investiert darum in einen jährlichen Teamhalbtag, welcher kürzlich stattfand.
Aufgrund der Schülertage zum Thema «Nachhaltigkeit» (welche an der Rhema im Rahmen von «Jugend ist Zukunft» stattgefunden hätten) war das Thema in diesem Jahr gesetzt.
Äss-Bar St.Gallen
Seit rund vier Jahren gibt es in St.Gallen die Äss-Bar, welche sich gegen Foodwaste engagiert und Bäckereiartikel «frisch von gestern» anbietet.
Die Jugendarbeit testete dieses Konzept am letztjährigen Wiesental Openair in Zusammenarbeit mit den Altstätter Bäckereien. Die Aktion kam bei allen Beteiligten bestens an.
NUK – Notunterkunft St.Gallen
Im Frühling wurde das «Schlupfhuus» geschlossen und das NUK übernahm fortan den Schutz und die Sicherheit für Kinder und Jugendliche. Mit neuer Trägerschaft, neuem Konzept und neuem Team erhalten Heranwachsende von 6-17 Jahren in Krisensituationen und bei Kindswohlgefährdung einen sicheren Ort.
Die Schulsozialarbeit hat fallspezifische Kontakte und ist sehr froh um dieses Angebot. An zwei letztjährigen Events zu Kinderrechten, einer Vorstellung an der Vereinspräsidentenkonferenz und einer Sammlung im Team konnte Marco Vanotti vom NUK ein Geldbetrag übergeben werden.
Seifenworkshop
Als 13-Jähriger gewann Vasco Hebel im 2015 in Altstätten das Finale des Jugendprojektwettbewerbs mit der Idee eines Seifenmuseums.
Das Team besuchte den «jüngsten Museumsdirektor der Schweiz» nun fünf Jahre später und versuchte sich in der Kunst des Seifenmachens. Im Workshop wurde viel Wissenswertes vermittelt und schlussendlich drei Kilogramm Seife gegossen.