Weil die Winteruniversiade verschoben werden musste, erhöht der Kanton Uri seinen Beitrag um 100'000 Franken.
Winteruniversiade 2021 Luzern
Die Winteruniversiade 2021 muss von Januar auf Dezember verschoben werden. - Keystone
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Der Kanton Uri erhöht seinen Beitrag an die Winteruniversiade um 100'000 Franken. Die Zusatzkosten zu den bereits bewilligten 500'000 Franken sind nötig, weil sich der Anlass durch die coronabedingte Verschiebung verteuert.

Der Landrat stimmte dem Zusatzkredit am Mittwoch einstimmig zu. Das Budget für den Sportanlass, der neu am 11. bis 21. Dezember stattfinden soll, beläuft sich mittlerweile auf 39 Millionen Franken. Von den Mehrkosten soll die öffentliche Hand einen Teil übernehmen.

Übrige Kantone zahlen 1,3 Mio. Franken mehr

In Andermatt-Realp UR werden die Langlauf-Wettkämpfe ausgetragen. Durch die Verschiebung ergäben sich keine wesentlichen organisatorischen Veränderungen. Weitere Austragungsorte sind Sursee und Zug (Eishockey), Engelberg (Curling, Snowboard, Freestyle und Freeski), Lenzerheide GR (Biathlon und Ski-OL) sowie St. Moritz (Ski Alpin). Luzern ist die Host-City.

Die übrigen Zentralschweizer Kantone sollen insgesamt 1,3 Millionen Franken zusätzliche Gelder sprechen. Die Organisatoren der Winteruniversiade gaben am Mittwoch zudem bekannt, dass man mit dem Uhrenhersteller Tissot einen neuen Sponsor gefunden habe.

Das Unternehmen der Swatch Group sei eine Gold-Partnerschaft eingegangen, die höchste Sponsoring-Kategorie. Auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA machte die Winteruniversiade zwar keine Angaben zum finanziellen Umfang des Engagements, hielt aber fest, dass man ab einem Volumen ab 600'000 Franken Gold-Partner werde.

2500 Studenten messen sich

Die Winteruniversiade ist nach den olympischen Spielen der grösste Multisportanlass, der im Winter stattfindet. 2500 Studentinnen und Studenten aus 50 Ländern messen sich in zehn Sportarten.

Der Urner Landrat segnete auch zwei weitere Nachtragskredite ab. Für Projekte der Neuen Regionalpolitik (NRP) sprach er 550'000 Franken, weil mehr Anträge eingegangen sind. 30'000 Franken zusätzlich wurden nötig für den Unterhalt der Hauptwanderwege.

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