Am Donnerstag fand in Erstfeld UR der Runde Tisch zum Ausweichverkehr entlang der A2 statt. Die Vertreter informierten über die belastende Verkehrssituation.
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Am Donnerstag fand auf Initiative der Gemeinde Erstfeld der Runde Tisch zum Ausweichverkehr entlang der A2 statt. Vertreter des Bundesamts für Strassen ASTRA, des Kantons und der Gemeinden Erstfeld bis Realp nahmen daran teil.

An der Besprechung informierten die Vertreter der Gemeinden über die belastende Verkehrssituation und die zahlreichen Rückmeldungen von Einwohnern und Einwohnerinnen, welche ihren Unmut darüber äusserten.

Die Sicherheitsdirektion und die Kantonspolizei stellten das Staumanagement vor

Gleichzeitig deponierten sie ihre Forderung nach Besserung und stellten einige Lösungsvorschläge zur Optimierung der aktuellen Situation vor.

Die Sicherheitsdirektion und die Kantonspolizei nutzten die Gelegenheit, um das aktuell angewendete Staumanagement vorzustellen und auf die im Verlaufe des Sommers umgesetzten Massnahmen und deren Wirkungen hinzuweisen.

Das ASTRA wiederum machte Ausführungen zu den Verantwortlichkeiten und den gesetzlichen Rahmenbedingungen rund um die Nationalstrasse und den bis jetzt gewonnenen Erkenntnissen aus dem Pilotversuch «Ausweichverkehr A13» in Graubünden.

Ein einfaches Patentrezept ohne Nebenwirkungen gibt es nicht

Das Verkehrsaufkommen auf der Nationalstrasse A2 nimmt stetig zu. Ausnahmen bildeten die Corona-Jahre. Zudem verfügt der Kanton Uri nur über eine begrenzte Zahl an Verkehrsträgern.

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Mit den bis anhin umgesetzten, äusserst personalintensiven Verkehrsmanagementmassnahmen wurde daher das Ziel verfolgt, die Verkehrs- und Staubelastungen für die Urner Gemeinden möglichst zu vermeiden oder zu vermindern.

Es zeigte sich dabei, dass es keine einfachen Patentrezepte gibt. Überdies zeigen die Praxiserfahrungen, wie jede Lösung auch ihre Nebenwirkungen hat.

Es wird ein ganzheitlicher Lösungsansatz wird weiterverfolgt

Nach einhelliger Ansicht braucht es einen ganzheitlichen Lösungsansatz. Mögliche Optimierungsansätze sind auf drei Ebenen zu suchen: a) Verkehrsfluss auf der A2 aufrechterhalten, b) Ausweichverkehr vermeiden respektive vermindern, und c) Folgen des Ausweichverkehrs reduzieren.

Die Beteiligten waren sich zudem einig, dass ein neues Fachgremium, bestehend aus Vertretungen des ASTRA, des Kantons und der Gemeinden die bestehende Verkehrsmanagementkonzeption weiter optimieren soll, damit die Gesamtverkehrssituation in Uri, insbesondere entlang der A2, verbessert werden kann.

In den kommenden Wochen soll eine Startsitzung der neuen Fachgremium erfolgen

In den nächsten Wochen soll die Startsitzung unter der Leitung des Kantons mit dem neu geschaffenen Fachgremium erfolgen, um die Analyse der gewonnenen Erkenntnisse aus diesem Jahr vorzunehmen und die eingebrachten Lösungsvorschläge zu bearbeiten.

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