Die Kantonspolizei Zürich hat am Mittwoch, 15. Dezember, im Auftrag der Staatsanwaltschaft zwei Schweizer verhaftet, denen Raserdelikte zur Last gelegt werden.
Kantonspolizei Zürich bassersdorf
Ein Auto der Kantonspolizei Zürich. (Symbolbild) - keystone
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Während einiger Wochen in den Monaten Juni/Juli installierte die Kantonspolizei auf dem Gemeindegebiet von Rifferswil in einem Bereich mit einer ausgeschilderten Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h ein semistationäres Geschwindigkeitsmessgerät. Am 25. Juni passierte ein gemieteter, 450 PS starker Personenwagen die Messstation mit einer Geschwindigkeit von netto 161 km/h.

Am 16. Juli löste ein anderer Automobilist, mit einem ebenfalls gemieteten 560 PS starken Personenwagen, den Radar bei netto 164 km/h aus. Die eingeleiteten Ermittlungen führten die Untersuchungsbehörden schlussendlich zu zwei in den Kantonen Zürich und Aargau wohnhaften, 20-jährigen Männern.

Gestützt auf die vorliegenden Fakten ordnete die zuständige Staatsanwaltschaft die Verhaftung der beiden Schweizer sowie Hausdurchsuchungen an deren Wohnorten an. Bei der Durchsuchung der Wohnung des im Kanton Zürich wohnhaften Mannes fanden die Polizisten Schuss-, Stich- und Schlagwaffen sowie diverse Munition.

Nach den staatsanwaltschaftlichen Befragungen wurden beide Fahrzeuglenker aus der Haft entlassen. Die Staatsanwaltschaft führt ein Strafverfahren gegen die beiden Männer wegen des Verdachts auf qualifiziert grobe Verletzung der Verkehrsregeln (Rasertatbestand).

Gegen einen dritten, 22-jährigen Schweizer hat die Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit den bei der Hausdurchsuchung sichergestellten Waffen ein Strafverfahren wegen des Verdachts von Widerhandlungen gegen das Waffengesetz eingeleitet. Es gilt für alle Beteiligten die Unschuldsvermutung bis zu einem rechtskräftigen Verfahrensabschluss.

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