Neue Fruchtfolgeflächen für Maschwanden
Aufgrund des Baus der Limmattalbahn gingen Fruchtfolgeflächen verloren. Diese werden nun kompensiert, berichtet die Gemeinde Maschwanden.

Die Gemeinde Maschwanden informiert über das Fruchtfolgefläche-Kompensationsprojekt im Bereich Bifang in Maschwanden. Das Kompensationsprojekt wird umgesetzt, weil aufgrund des Baus der Limmattalbahn im Bauperimeter Fruchtfolgeflächen verloren gehen. Fruchtfolgeflächen, welche im Rahmen von Bauprojekten verloren gehen, müssen kompensiert werden.
Mit dem Kompensationsprojekt in Maschwanden wird dieser Verlust zwischen Juli und Oktober 2021 ausgeglichen. Fruchtfolgeflächen sind die besten Ackerböden der Schweiz. Leider sind bei früheren Bauprojekten, wie zum Beispiel im Bereich der ehemaligen Kiesgruben in Maschwanden, nach der Verfüllung die Böden nicht optimal wiederhergestellt worden. Einige dieser Flächen können daher nicht mehr ackerbaulich genutzt werden. Einerseits wurde oftmals zu wenig Boden rekultiviert, andererseits sind die Flächen oft aufgrund des dichten Einbaus des Verfüllungsmaterials und fehlenden Entwässerungsmassnahmen sehr nass. Mit dem Projekt FFF-Kompensation in Maschwanden werden solche Flächen verbessert und somit eine uneingeschränkte ackerbauliche Nutzung wieder möglich gemacht.
Bau der Limmattalbahn
Für die Ausführung des Projekts kann zudem ein Grossteil des während dem Bau der Limmattalbahn angefallenen unbelasteten Ober- und Unterbodens wiederverwertet werden. Aufgrund der Anlieferung grosser Mengen an Bodenmaterial aus dem Bauperimeter der Limmattalbahn werden in Maschwanden Bautransporte stattfinden. Zusammen mit der Flurgenossenschaft und der Gemeinde Maschwanden wurde die Route der LKWs so festgelegt, dass sie möglichst verträglich für Maschwanden sind. Auf den Langsamverkehr im Bereich Bifang wird ebenfalls besonders Rücksicht genommen.