Der BC Adliswil blickt optimistisch auf die NLB-Saison

Nach nur einer Saison in der höchsten Liga kehrt der BC Adliswil in dieser Saison zur NLB zurück.

Trotzdem wird der Sihltaler Verein mit seinen beiden Nationalspielern als ein Favorit für den Aufstieg gehandelt und ist motiviert, dieser Rolle gerecht zu werden.

Bereits kurz nach dem Abstieg in der vergangenen Saison konnte die sportliche Leitung aufatmen.

Beinahe alle Spieler haben ihre Verträge verlängert und so können die Adliswiler auch 2023 auf Joel König und Julien Scheiwiller (die Nummern zwei und drei der Schweiz) zählen.

Nur bei den ausländischen Verstärkungsspielern mussten einige Abgänge hingenommen werden.

Sowohl englischen Weltklassespieler Lauren Smith und Marcus Ellis als auch die holländische Nationalspielerin Alyssa Tirtosentono und der Finne Iikka Heino werden nicht mehr im Sihltal zu bestaunen sein.

Wie bereits in der vergangenen Spielzeit in der NLA sollen die jungen Spieler im Adliswiler Kader eine wichtige Rolle übernehmen.

So sollen Spieler wie Franca Schmid, Ezra Cunningham oder Niklas Kramer Verantwortung übernehmen und auch zum Erfolg des Teams beitragen.

Zudem soll auch der nochmals etwas jüngere Juniorenschweizermeister Keishin Rimmer möglichst oft eingesetzt werden, sofern er nicht an internationalen Turnieren um Punkte für die WM-Qualifikation kämpft.

Auch bei den neuen Gesichtern sind vor allem zwei junge Talente zu beachten: Jonas Pfister (vom BC Uster gekommen) und Kevin Truong (vom BC Zürich) gehören nun ebenfalls zum Team und sollen das eine oder andere Spiel bestreiten.

Darüber hinaus konnte die ehemalige Uzwiler NLA-Spielerin Irina Kölbener nach einer Badmintonpause für den BC Adliswil gewonnen werden.

Auch bei den ausländischen Topspielern wird mit Beatriz Corrales ein für Badmintoninsider sehr klingender Name im Kader des BC Adliswil geführt.

In den letzten Jahren in der NLB dominierte Adliswil meist und musste nur wenige Niederlagen wegstecken. Dennoch sollte die Konkurrenz nicht unterschätzt werden.

So hat beispielsweise Luzern in der Zwischenzeit auch einige ausländische Topspieler im Kader und auch die zweiten Teams der NLA-Clubs Argovia, Uzwil und Trogen sind nicht zu vernachlässigen, schliesslich wollen sich dort in der NLB viele junge Spieler mit guten Leistungen für die höchste Liga empfehlen.

In der Westgruppe formieren sich die Traditionsclubs aus La Chaux-de-Fonds und von Uni Basel für eine Rückkehr in die höchste Liga.

Für die Adliswiler stehen zwei herausfordernde Aufgaben auf dem Programm.

Nebst dem Gastspiel bei Mitfavorit Luzern steht auch noch das Heimspiel gegen das zweite Team aus Uzwil an.

Beide Teams haben an den Turnieren mit hervorragenden Leistungen aufhorchen lassen und die Sihltaler plagen doch einige Verletzungssorgen.

Man darf also durchaus gespannt auf den Saisonauftakt blicken und sich überraschen lassen, ob Adliswil der Favoritenrolle bereits gerecht werden kann.