Wie der BC Adliswil meldet, setzte sich Schweiwiller im Halbfinal gegen Nicolas A. Müller durch und holte im Final gegen Maxime Pierrehumbert den Meistertitel.
BC Adliswil
Julien Schweiwiller siegt bei nationalen Badminton-Meisterschaften. - Ilya Thikonosky
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Am Wochenende vom 3. und 4. Februar 2024 wurden in Genf die nationalen Meistertitel im Badminton vergeben.

Im Herreneinzel durfte sich der Adliswiler Julien Schweiwiller die goldene Medaille umhängen lassen und sorgte damit für Freudensprünge im Sihltal Revanche im Halbfinal.

Halbfinalspiel in zwei klaren Sätzen gewonnen

Im Jahr 2023 mussten sich die Sihltaler noch mit den zwei bronzenen Auszeichnungen von Joel König und dem diesjährigen Meister Julien Scheiwiller begnügen.

Genau wie im 2023 hiess der Halbfinal-Gegner von Scheiwiller Nicolas A. Müller welchem er im Vorjahr in einem 65 minütigen Abnützungskampf unterlag.

Doch der Sihltaler liess den Uzwiler im Jahr 2024 verzweifeln und gewann das Halbfinalspiel in zwei klaren Sätzen.

Scheiwiller holt ersten Schweizer-Meister-Titel für BC Adliswil

Auch der Final gegen den Überraschungsfinalisten Maxime Pierrehumbert schien eine klare Angelegenheit zu werden.

Nach gewonnenem Startsatz führte Scheiwiller mit 11:5 ehe der vom Westschweizer Publikum frenetisch angefeuerte Pierrehumbert eine Punkteserie nach der anderen hinlegen konnte und mit einer extrem aggressiven Spielweise den Satz noch drehen konnte.

Sollte der Favorit im Final doch noch straucheln? Der Entscheidungssatz startete ausgeglichen, doch langsam aber sicher schwand die Kraft beim Lausanner und Scheiwiller gewann die Qualität in seinen Schlägen wieder zurück.

Nach 54 Minuten konnte der Adliswiler vor dem laut applaudierenden Publikum auf die Knie sinken und den ersten Schweizer-Meister-Titel für ihn aber auch für den BC Adliswil gewinnen.

Auch Cunningham überzeugend

Vor zwei Wochen schaffte es der erst 19 Jahre alte gemeinsam mit Jonas Schwarz (BC Zürich) in einem überzeugenden Qualifikationsturnier in das Turnier der besten 16 Paarungen der Schweiz.

Mit einem überzeugenden Zweisatzsieg über Hohl/Gillieron in den Viertelfinal.

Dort waren die amtierenden Schweizer Meister und späteren Finalisten Schaller/Zbinden für einmal noch eine zu hohe Hürde, doch zeigte dieser Auftritt, dass Cunningham das Potenzial für nach ganz vorne hat.

Restliche Adliswiler früh out

In der ersten Runde konnte sich der Topgesetzte Adliswiler Joel König noch souverän gegen den Clubkollegen Timon Schwarz durchsetzen.

Doch für den enttäuschten Topspieler war bereits im Viertelfinal Schluss.

Gegen einen unglaublich stark spielenden Loris Pierrhumbert (La Chaux-de-Fonds) fand er nie ins Spiel und kein Mittel gegen das starke Angriffsspiel des Westschweizers.

Bereits die erste Runde war Endstation für die als Lucky Looser nachgerückten Schwarz und Bato. Sie zeigten zwar eine ansprechende Leistung, doch Berra und Schmid waren zu stark.

Auch Milena Schnider sichert sich ersten Meistertitel

Leider konnte Franca Schmid in diesem Jahr auf Grund ihrer Verletzung nicht am Turnier teilnehmen und um Medaillen kämpfen. Dafür konnte mit Milena Schnider, eine ehemalige Adliswilerin, über ihren ersten Meistertitel jubeln.

Die heute für Uzwil antretende Schnider gab dabei keinen einzigen Satz ab und brauchte für ihre vier Spiele nur gerade mal 100 Minuten.

Der Titel im Miexeddoppel ging nach Tafers (Schaller und Schaller), das Damendoppel nach Yverdon (Franconville und Brand) und im Herrendoppel gewannen mit Franconville und Orteu aus Trogen-Speicher und Mutschellen.

Bereits in der kommenden Woche sieht man die Spieler wieder in der Liga in Action, wenn der BC Adliswil am Sonntag, 11. Februar 2024, um 15 Uhr den BC Luzern empfängt.

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