Wie die Gemeinde Konolfingen meldet, wurden die Verbandsgemeinden am 26. April 2023 über die Resultate der Studie zur Zukunft der ARA-Betriebe informiert.
Blick auf Konolfingen.
Blick auf Konolfingen. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Am 26. April 2023 wurden die Verbandsgemeinden des Gemeindeverbandes ARA Oberes Kiesental und die Gemeinde Grosshöchstetten als Betreiberin ihrer eigenen Anlage, über die Resultate der Machbarkeitsstudie betreffend der Zukunft der beiden ARA-Betriebe informiert.

Gemäss der Wasserstrategie des Kantons Bern müssen die ARA Oberes Kiesental und ARA Grosshöchstetten aufgehoben und deren Abwasser auf eine Kläranlage mit Einleitung des gereinigten Abwassers in die Aare abgeleitet werden.

Zur Umsetzung dieser Vorgabe wurde2014 die ARA Kiesental AG gegründet, welche die Verbandsgemeinden der ARA Grosshöchstetten in Grosshöchstetten, der ARA Oberes Kiesental in Freimettigen, der ARA Unteres Kiesental in Kiesen und der ARA Münsingen (Austritt 23. November 2017) in Münsingen umfasste.

Machbarkeitsstudie aufgrund neuer Ausgangslage

Bis zum Austritt der ARA Unteres Kiesental aus der ARA Kiesental AG im November 2020 wurden bereits diverse Regionalstudien für das Kiesen- und das Aaretal sowie ein Mitwirkungsprozess mit allen beteiligten Gemeinden durchgeführt.

Die ARA Grosshöchstetten und die ARA Oberes Kiesental hatten die neue Ausgangslage nach dem Austritt der ARA Unteres Kiesental aus der ARA Kiesental AG genutzt, um die bereits bestehenden Varianten zur Aufhebung dieser beiden ARA nochmals kritisch zu hinterfragen und neu zu beurteilen.

Aufgrund dieser neuen Ausgangslage wurde im Auftrag der ARA Kiesental AG das Ingenieurunternehmen TBF + Partner AG beauftragt, eine Machbarkeitsstudie zu erstellen.

Anschluss an die ARA Worblental

Ziel der Machbarkeitsstudie war es, die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Varianten aufzuzeigen, ihre Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit unter der neuen Ausgangslage zu prüfen und für die beiden betroffenen ARA-Betriebe die Bestvariante herzuleiten.

Die vier am Schluss verbliebenen Hauptvarianten wurden aus Sicht der Wirtschaftlichkeit, des Gewässerschutzes, der Umsetzungszeit und der Umsetzungsrisiken bewertet und gewichtet.

Aus dieser Bewertung ist ein Anschluss der beiden ARA-Betriebe Oberes Kiesental und Grosshöchstetten an die ARA Worblental hervorgegangen.

Mit den Verantwortlichen der ARA Worblental AG wurde anschliessend das Gespräch gesucht und es konnte zusammen ein Lettre of intent LOI über das weitere Vorgehen abgeschlossen werden.

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