Konolfingen: Beschwerde gegen Schullandschaft Stalden weitergezogen
Die Beschwerdeführenden akzeptieren den Entscheid der Direktion des Innern und Justiz nicht und ziehen ihr Anliegen weiter.

«Es ist ihr demokratisches Recht, die Beschwerde weiterzuziehen», sagt Konolfingens Gemeindepräsident Heinz Suter auf Anfrage. «Trotzdem sind wir enttäuscht.»
Die geplante Schullandschaft Stalden ist seit längerer Zeit ein heiss diskutiertes Thema in Konolfingen. Eingereichte Beschwerden beim Regierungsstatthalter und beim Amt für Gemeinden und Raumordnung wurden bereits abgelehnt. Zuletzt lehnte auch die Direktion des Innern und Justiz am 30. Juni die Beschwerde gegen das Projekt in allen Punkten ab.
Die Gruppe von Beschwerdeführenden akzeptiert diesen Entscheid nicht und zieht ihn weiter. In einem nächsten Schritt werde die Beschwerde nun vor Verwaltungs- und dann Bundesgericht gehen, erläutert Heinz Suter. Daraus werde eine erneute Verzögerung von 1 bis 1,5 Jahren entstehen.
Der Entscheid, die Beschwerde weiterzuziehen, ist ein herber Schlag für die Gemeinde und die Schullandschaft Konolfingen. «Irgendwann werden wir zwangsläufig in Provisorien investieren müssen, wenn das Projekt nicht vorangehen kann», erklärt Suter.