Der FC Münsingen unterliegt dem FC Tuggen

Der FC Münsingen musste auf rekordverdächtige sieben Spieler verzichten.

Zu den langzeitverletzten Christen, Reinhard, Meisterhans, Zanoni und Gerber fielen auch noch Fuhrer und Lavorato krank aus.

So stand der eigentliche Torhüter Karrer als Stürmer auf dem Matchblatt.

Beide Mannschaften starteten offensiv in die Partie. Zuerst scheiterte ein Tuggen-Spieler an Torhüter Zbinden, kurze Zeit später knallte ein Abschluss der Rot-Schwarzen an die Lattenoberkante.

Nach den wilden ersten zehn Minuten flachte die Partie stark ab.

Die beiden Abwehrreihen standen kompakt, sodass es keine Strafraumszenen mehr zu bewundern gab.

Dies änderte sich einige Minuten vor dem Pausenpfiff, als Zbinden gleich dreimal sein Können unter Beweis stellen musste und so seine Mannschaft mit dem 0:0 in die Halbzeitpause rettete.

Pünktlich zu Wiederbeginn öffnete Petrus seine Schleusen und es schüttete in Strömen.

Die Zuschauer suchten sich einen trockenen Unterstand. Die Spieler «mussten» weitere 45 Minuten durchbeissen.

Das Spielgeschehen spielte sich bis auf wenige Ausnahmen in der FCM-Platzhälfte ab. Die Gäste bauten enormen Druck auf. Der heute blendend aufgelegte Torhüter Zbinden zeigte einen «Big-Safe» nach dem anderen.

In der 80. Spielminute war aber auch er machtlos, als ein Tuggener-Spieler zur verdienten Führung einnetzten konnte.

Nun warfen die parietaler natürlich alles nach vorne, jedoch konnten sie den Tabellendritten der ersten Liga Classic Gruppe drei nicht mehr in Bedrängnis bringen.

Im Gegenteil, den Schwyzern gelang Sekunden vor Spielende noch das 2:0. Die Einwechslung von Torhüter Karrer in der Nachspielzeit als Stossstürmer wird trotz der Niederlage noch lange in Erinnerung bleiben.

Für den FCM ist es eine bittere Enttäuschung. Allerdings musste man nach Spielschluss neidlos eingestehen, dass man gegen den starken FC Tuggen chancenlos blieb und so das richtige Team in der Schweizer-Cup-Hauptrunde steht.