Überparteiliches Komitee gegen extreme Stadtklima-Initiative
FDP, Die Mitte, SVP und der Gewerbeverband Aarau lehnen die Stadtklima-Initiative entschieden ab. Am 18. Mai 2025 stimmen die Aarauer darüber ab.

Diese führt zu zahlreichen unnötigen Baustellen, einem massiven Abbau von Parkplätzen, Einschränkungen für das Gewerbe und die Barrierefreiheit sowie leichtfertige Ausgaben von Steuergeldern in Millionenhöhe – ohne einen Nutzen für das Stadtklima.
Gemeinsam für eine Ablehnung der Initiative
Hinsichtlich der städtischen Abstimmungen vom 18. Mai 2025 haben FDP, Die Mitte, die SVP sowie der Gewerbeverband Aarau ein überparteiliches Komitee gegen die extreme Stadtklima-Initiative gebildet.
Sie engagieren sich gemeinsam für eine Ablehnung der Initiative.
Unnötige Baustellen und hohe Kosten
Die zunehmende Hitze in Städten stellt eine Herausforderung dar. Zielgerichtete Klimamassnahmen sind nötig und werden unterstützt. Die extreme Stadtklima-Initiative geht jedoch zu weit: Sie fordert flächendeckende Entsiegelungen – auch dort, wo keine Hitzebelastung besteht.
Die Folge wären unzählige Baustellen, ein massiver Abbau von Parkplätzen – insbesondere in den Quartieren – sowie hohe Bau- und Folgekosten. Millionen an Steuergeldern drohen zu versickern, ohne dass die Hitzeproblematik wirksam gelöst wird.
Statt gezielter Verbesserungen würde funktionierende Infrastruktur zerstört und die Bevölkerung zusätzlich mit Zufahrtsbehinderungen, Umleitungen sowie zusätzlichem Lärmund Stauaufkommen belastet.
Schwächung der Mobilität und des Gewerbes
Der massive Abbau von Parkplätzen trifft besonders mobilitätseingeschränkte Personen, Senioren und Familien und erschwert die Erreichbarkeit der Innenstadt für Kundschaft und Lieferdienste. Das schwächt das lokale Gewerbe erheblich.
Auch Rettungsdienste würden durch verstopfte Quartierstrassen behindert – ein inakzeptables Risiko für die Sicherheit unserer Bevölkerung.
Ideologisch getriebene Initiative ohne klare Wirkung
Aarau braucht eine kluge, wirtschaftlich tragbare und ausgewogene Klimapolitik. Die extreme Stadtklima-Initiative bewirkt jedoch das Gegenteil.
Statt ideologisch motivierter Grossbaustellen braucht es pragmatische, gezielte Massnahmen, die Lebensqualität, Sicherheit und wirtschaftliche Stärke der Stadt nachhaltig sichern.