Wie die Gemeinde Küttigen bekannt gibt, ist das Projekt «Storchennest» Sieger des Gesamtleistungswettbewerbs «Kindergarten und Tagesstruktur Stock».
Das Gemeindehaus in Küttigen.
Das Gemeindehaus in Küttigen. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Im Rahmen der Schulraumplanung liess der Gemeinderat eine Masterplanung erarbeiten.

Die Variantenevaluation für die Erneuerung und Erweiterung der Schulanlage Stock berücksichtigte neben dem baulichen Zustand der bestehenden Bauten und den Investitionskosten auch das Flächenangebot innerhalb der Schulanlage Stock mit den Aussenanlagen.

Aus der Masterplanung resultierte, dass in den Jahren 2024/25 neben der Realisierung einer Doppelturnhalle mit Musikschule beziehungsweise Musiksaal der steigende Schulraumbedarf mit der Erstellung eines fünffach Kindergartens gedeckt werden soll.

Gleichzeitig soll auch der parallel steigende Platzbedarf der Tagesstruktur in diesen Neubau integriert werden, wobei ab 2028 auf dem Areal weitere grössere Bauetappen vorgesehen sind.

Das Siegerprojekt «Storchennest»

Im März 2022 wurde das Ergebnis der Schulraumplanung an einer Informationsveranstaltung im Detail vorgestellt.

Der Gemeinderat Küttigen schrieb im Mai 2022 einen Gesamtleistungswettbewerb «Kindergarten und Tagesstruktur Stock» öffentlich aus.

Von zehn eingereichten Projekten ging schliesslich im Rahmen einer Jurierung das Projekt mit dem Namen «Storchennest» der Küng Holzbau AG aus Alpnach Dorf zusammen mit Herzog Ritter Architekten AG aus Basel und dem Landschaftsarchitekten Gartenwerker aus Bubendorf als Sieger hervor.

Gemeinsam mit den weiteren Beiträgen wurde das Siegerprojekt in einer Ausstellung im Dezember 2022 der Öffentlichkeit vorgestellt.

Siegerprojekt überzeugt durch Vollholzbau

Neben der konzeptionellen Anordnung der Räumlichkeiten und des architektonischen Ausdrucks des Gebäudes überzeugt das Siegerprojekt auch durch seinen Vollholzbau, bei welchem die Konstruktion ohne Metall, ohne Leim und ohne chemische Baustoffe zusammengefügt wird.

Für den Vollholzbau werden 2350 Festmeter Rundholz aus dem Forstbetrieb Jura verbaut.

Mit der Holzverarbeitung wird bereits Mitte Februar 2023 im Rahmen einer kleinen Feier offiziell gestartet.

Zustimmender Entscheid des Souveräns wird erwartet

Das Projekt sieht Kosten von rund 7,6 Millionen Franken vor.

Einen zustimmenden Entscheid des Souveräns im Juni 2023 vorausgesetzt, wird von der Fertigstellung und Inbetriebnahme im Frühling 2025 ausgegangen.

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