FC Aarau kritisiert Neuansetzung gegen Bellinzona
Der FC Aarau zeigt Unverständnis über die SFL-Entscheidung, das abgebrochene Spiel gegen Bellinzona neu anzusetzen, statt die restlichen Minuten nachzuholen.

Wie der FC Aarau schreibt, nimmt der Klub mit Unverständnis zur Kenntnis, dass die Swiss Football League entschieden hat, die abgebrochene Begegnung gegen die AC Bellinzona über die gesamte Spieldauer neu anzusetzen.
Am vorletzten Samstag war das Aarauer Heimspiel gegen die AC Bellinzona nach starken Regenfällen in der 65. Minute unterbrochen und später – trotz des grossen Einsatzes von FCA-Funktionären und Mitgliedern der Szene Aarau – durch den Unparteiischen Johannes von Mandach aufgrund der Unbespielbarkeit des Spielfeldes abgebrochen worden.
FC Aarau fordert Nachholung der verbleibenden Minuten
Zum Zeitpunkt des Abbruchs führte der FC Aarau nach einem erfreulichen Auftritt verdient mit 3:1. Diese sportlich relevante Leistung wird mit der Neuaustragung über 90 Minuten und der damit einhergehenden Löschung der erzielten Tore vollständig entwertet.
Aus ihrer Sicht wäre es die einzig sportlich faire Lösung gewesen, die verbleibenden 25 Minuten nachzuholen.
Besonders stossend ist die Tatsache, dass die Begegnung nach der Halbzeitpause bei deutlich schlechteren Platzverhältnissen noch angepfiffen worden war, während der sich verbessernde Zustand des Spielfelds nach dem Unterbruch nicht mehr ausreichend berücksichtigt wurde.
Entscheid sorgt für Unverständnis
Die geltenden Reglemente der Swiss Football League lassen – im Gegensatz zu den klaren Vorgaben der Uefa – in solchen Fällen zu viel Interpretationsspielraum offen. Dies hat nun zu einem Entscheid geführt, den der FC Aarau in keiner Weise nachvollziehen kann.
Nichtsdestotrotz ist dieser Fall hiermit für den FC Aarau erledigt, sodass sie sich fortan wieder auf das Sportliche konzentrieren werden.