FC Aarau gewinnt gegen den FC Wil

Zum Abschluss einer turbulenten, von diversen Schlagzeilen geprägten Woche überzeugte der FC Aarau im Bergholz vom Anpfiff weg mit viel Körperlichkeit und Präsenz.

Nach einem Antritt von Nikola Gjorgjev auf dem rechten Flügel fand das Leder über Umwege zu Valon Fazliu, doch der Ex-Wiler schoss um Haaresbreite am linken Pfosten vorbei (3. Minute).

Nur kurze Zeit später flog auch ein Abschluss von Gjorgjev am Ziel vorbei (4. Minute), ehe Shkelqim Vladi nach einer Viertelstunde für die verdiente Aarauer Führung sorgte, indem er nach einem satten Schuss von Fazliu im Nachsetzen aus halbrechter Position vor Wil-Torhüter Noam Baumann erfolgreich war.

Nach einem weiteren Abschluss Gjorgjevs (21. Minute) fand auch das beste Heimteam der Challenge League besser ins Spiel, doch Simon Geiger scheiterte mit seinem Kopfball an der Querlatte (24. Minute).

In der Folge schossen Josias Lukembila (26. Minute) und Marco Thaler (28. Minute) gleichermassen am Ziel vorbei, bevor sich Aarau-Keeper Simon Enzler beim nächsten Kopfstoss von Geiger (32. Minute) sowie bei einer Direktabnahme von Silvio (44. Minuten) auszuzeichnen wusste, sodass die Schützlinge von Cheftrainer Boris Smiljanic nach einem engagierten, solidarischen Auftritt mit einer knappen Führung in die Halbzeitpause gingen.

In der 56. Minute erhöhte der FCA nach einem Eckstoss von Gjorgjev durch eine sehenswerte Direktabnahme von Captain Olivier Jäckle rasch auf 2:0.

Dann köpfte Jan Kronig nach einer Hereingabe von Fazliu am Wiler Kasten vorbei (66. Minute) und Andrin Hunziker sah seinen Abschluss aus der Drehung durch Goalie Baumann entschärft (69. Minute).

Aber nur wenige Augenblicke später traf Hunziker nach einer Flanke von Arijan Qollaku – wie schon in der Vorwoche gegen Stade Lausanne Ouchy – mit Köpfchen ins Netz.

In der Defensive gelang es den Aarauern, mit einem leidenschaftlichen Abwehrverbund im Kollektiv für das fünfte «Clean Sheet» (in zwölf Spielen) unter Smiljanic zu sorgen.

Damit konnten sich die Aarauer mit dem ersten Auswärtssieg seit 189 Tagen in die Länderspielpause verabschieden, ehe es in zwei Wochen mit dem Heimspiel gegen Vaduz weitergeht. Der Anpfiff erfolgt um 14.15 Uhr im Brügglifeld.