Der FC Aarau beendet auch das dritte Direktduell in der laufenden Saison gegen den FC Stade Lausanne Ouchy mit einem Remis – dank Mickaël Almeida.
FC Aarau
Silvan Schwegler im Duell gegen Vincent Rüfli. - FC Aarau
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Die Aarauer fanden auf der Pontaise nur schwerlich ins Spiel und sahen sich von den aktiven, präsenten Hausherren in die eigene Platzhälfte zurückgedrängt. In der 13. Minute schoss Zeki Amdouni aus grösserer Entfernung noch knapp am Ziel vorbei. Nur kurze Zeit später sorgte der Ouchy-Stürmer nach einem unfreiwilligen Doppelpass mit der Aarauer Defensive frei vor Goalie Simon Enzler für die Führung der Waadtländer.

Letztere blieben die spielbestimmende Auswahl, auch wenn Christopher Routis nach einem der zahlreichen Eckbälle von Christian Schneuwly unbedrängt über das Tor köpfte (18.). Nach einer halben Stunde gelang es dem FCA erstmals, in die Nähe des gegnerischen Kastens zu kommen, doch der Schuss von Filip Stojilkovic zwang Torhüter Justin Hammel noch nicht zum Eingreifen (31.).

Nach weiteren Abschlussversuchen der Gastgeber durch Mergim Qarri (38.) sowie Raffidine Abdullah (40.) vergaben die Schützlinge von Cheftrainer Stephan Keller in der Nachspielzeit des ersten Umgangs gleich zweimal aus bester Position. Zuerst agierte Marco Aratore – anstelle des verletzten Kevin Spadanuda früh ins Spiel gekommen – von linksaussen etwas zu ungenau. Danach war es Stojilkovic, der den Ball nach einem öffnenden Zuspiel von Donat Rrudhani alleine vor Ouchy-Goalie Hammel rechts vorbeisetzte.

Viel Tempo am gegnerischen Strafraum

Nach dem Seitenwechsel – und den zwei Einwechslungen von Mickaël Almeida und Liridon Balaj – fanden die Gäste nicht nur mehr (defensiven) Zugriff auf den Gegner, sondern tauchten auch wiederholt mit viel Tempo am gegnerischen Strafraum auf. Leider waren mehrere Abschlüsse von Balaj (54./72.) und Rrudhani (63.) trotz guten Ansätzen nicht von Erfolg gekrönt.

Auch Aratore (86./89.) konnte in den Schlussminuten für die verbesserten Gäste zweimal nicht reüssieren, bevor Chiasso-Rückkehrer Almeida nach einem gelungenen Direktspiel über Raoul Giger und Balaj aus halbrechter Position schliesslich für den wichtigen Ausgleichstreffer besorgt (91.).

Damit belohnten sich die Aarauer in der Nachspielzeit doch noch für die Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel, einhergehend mit der dritten Punkteteilung gegen die Waadtländer in der laufenden Meisterschaft.

FC Stade Lausanne Ouchy - FC Aarau 1:1 (1:0)

Pontaise. – 5 Zuschauer. – SR: Gianforte. – Tore: 15. Amdouni 1:0. 91. Almeida (Balaj) 1:1.

Ouchy: Hammel; Efendic, Rüfli, Routis, Perrier; Abdullah; Qarri, Laugeois (87. Bamba), Schneuwly (87. Gazzetta), Lahiouel (73. Mbenza); Amdouni (87. Asllani).

Aarau: Enzler; Giger, Thiesson, Bergsma, Conus (84. Caserta); Spadanuda (28. Aratore), Zverotic, Schwegler, Rrudhani (93. Hammerich); Stojilkovic (46. Almeida), Schneider (46. Balaj).

Bemerkungen: Ouchy ohne Da Silva, Dalvand (beide verletzt), Gaillard, Hajrulahu, Harambasic, Ndongo und Tavares (alle nicht im Aufgebot). Aarau ohne Jäckle (gesperrt), Gashi, Schindelholz (beide krank), Ammeter, Avdyli, Hajdari, Peralta, Qollaku, Thaler und Verboom (alle verletzt). – 26. Spadanuda verletzt ausgeschieden. – Verwarnungen: 3. Routis, 54. Thiesson, 65. Aratore, 82. Perrier (alle Foulspiel).

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