Wie die Gemeinde Küttigen angibt, zeigt der Jahresbericht 2022, dass sich die Energiestadt im letzten Jahr nicht nur mit der Energiemangellage beschäftigt hat.
Das Ortsschild von Küttigen.
Das Ortsschild von Küttigen. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Küttigen ist seit 2010 Energiestadt. Das ist Auszeichnung und Verpflichtung zugleich.

Um dieser gerecht zu werden, informiert die Gemeinde einmal jährlich über die Zielerreichung ihres energiepolitischen Programms.

«Wir werden unsere Ziele nur dann erreichen, wenn wir sie regelmässig überprüfen und die richtigen Schlüsse ziehen», so die verantwortliche Gemeinderätin Regula Kuhn-Somm.

«Der Jahresbericht ist ein Instrument für die Verwaltung und den Gemeinderat, aber auch Informationsquelle für die Bevölkerung».

Beim Energieverbrauch im eigenen Gebäudepark besteht noch Potenzial

Der Bericht zeigt das Erreichte und den Handlungsbedarf. So hat die Gemeinde die Empfehlungen zum Energiesparen von Bund und Kanton mitgetragen.

Sie hat mit präventiven Sofortmassnahmen einer möglichen Energiemangellage aktiv entgegengewirkt.

Bezüglich Endenergieverbrauch und CO2-Emissionen im eigenen Gebäudepark besteht noch Potenzial.

Dem begegnet die Verwaltung mit der Erarbeitung einer neuen Liegenschaftsstrategie, vertieften Zustandsanalysen und auch mit konkreten Projekten.

Ziel ist mehr Energieeffizienz

Zum Beispiel dem Projektwettbewerb «Fünffach-Kindergarten mit Tagesstruktur», der mit konkreten Anforderungen an Umwelt und Energie erfolgreich abgeschlossen wurde.

Die Projektierung und Planung einer zentralen Holzschnitzel-/Pelletheizung auf dem Areal Stock ist gestartet.

Ziel ist die Reduktion von CO2-Emissionen und mehr Energieeffizienz.

Öffentliche E-Ladestationen wurden umgesetzt

Im Bereich Entsorgung hat Küttigen ein revidiertes Abfallreglement basierend auf dem Verursacherprinzip erfolgreich eingeführt.

In Zusammenarbeit mit dem Energiedienstleister Eniwa wurden zwei öffentliche Ladestationen für Elektroautos realisiert.

Eigenstrom soll produziert werden

Zu den weiteren Zielen meint Kuhn-Somm: «Sie bleiben ambitioniert. Die Umsetzung einer Energieplanung startete 2023.

Mit der kommunalen Energieplanung entsteht ein behördenverbindliches Instrument zur Steuerung der kommunalen Energieversorgung.

Auch der eigene Gebäudepark wird weiter optimiert. Wir bauen eine PV-Anlage und produzieren Eigenstrom für den Betrieb des Schwimmbads.

Zudem startet eine erste Etappe zur Umrüstung der Strassenbeleuchtung auf verbrauchseffizientere LEDs». Alle Details sind im Jahresbericht online verfügbar.

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