Der Geschäftsbericht der Gerichte Kanton Aargau ist publiziert

Gerichte Kanton Aargau
Gerichte Kanton Aargau

Aarau,

Wie die Gerichte des Kantons Aargau angeben, ist der Geschäftsbericht 2022 veröffentlicht. Mit 44'775 Falleingängen waren Aargauer Gerichte stark belastet.

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Kanton Aargau. (Symbolbild) - keystone

Die Gerichte Kanton Aargau veröffentlichen ihren Geschäftsbericht für das Jahr 2022.

Dieser schafft einen Überblick über den Geschäftsgang und die Geschäftszahlen.

Mit 44'775 Falleingängen waren die Aargauer Gerichte auch im Berichtsjahr stark belastet.

Der Geschäftsbericht 2022 weist für die Aargauer Gerichte 44'775 eingegangene Fälle aus. Damit nahmen die Falleingänge gegenüber dem Vorjahr um 1,15 Prozent zu.

Über 3100 neue Vorsorgeaufträge wurden hinterlegt

Konkret verteilen sich diese Verfahren auf das Obergericht, die elf Bezirksgerichte, das Spezialverwaltungsgericht, das Zwangsmassnahmengericht, die Anwaltskommission, die Schlichtungsbehörden (Schlichtungsstelle für Gleichstellungsfragen, Schlichtungsbehörden für Miete und Pacht sowie Friedensrichter) und das Konkursamt.

Zudem wurden über 3100 neue Vorsorgeaufträge oder Patientenverfügungen bei den Gerichten hinterlegt und rund 1900 Verfahren bei den Schlichtungsbehörden für Miete und Pacht eröffnet.

Leistungsstarke Gerichte auf allen Ebenen

Die Aargauer Gerichte waren auch 2022 sehr stark belastet.

Zahlenmässig lag die Hauptlast nach wie vor bei den elf Bezirksgerichten. Bei ihnen gingen im vergangenen Jahr insgesamt über 38'500 neue Fälle ein.

Davon entfielen mit rund 21'000 mehr als die Hälfte auf Verfahren des Familienrechts (inklusive Kindes- und Erwachsenenschutz), die damit erneut leicht anstiegen.

Beim Obergericht, beim Zwangsmassnahmengericht, beim Spezialverwaltungsgericht sowie bei den Friedensrichtern waren insgesamt erneut insgesamt über 4800 Falleingänge zu verzeichnen.

Regulärer Betrieb

Nach zwei vornehmlich von der Pandemie geprägten Jahren lief der Betrieb im Berichtsjahr wieder regulär.

Nur sehr vereinzelt mussten Verhandlungen noch verschoben werden.

Die Erfahrungen mit Homeoffice konnten in einem klar definierten Rahmen weitergeführt werden.

Finanzen

Die Rechnung der Gerichte Kanton Aargau wies für 2022 Ausgaben in der Höhe von 91,9 Millionen Franken (Budget 2022: 93,1 Millionen) und Einnahmen in der Höhe von 30,3 Millionen (Budget 2022: 30 Millionen) aus.

Die Aargauer Gerichte finanzierten sich damit zu 32,92 Prozent selber.

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