Bei der Aargauer Grossratswahl am Sonntag ist die Wahlbeteiligung leicht höher als zunächst vom Kanton angegeben. Die Beteiligung hat 33,04 Prozent betragen und bei der Regierungsratswahl 32,38 Prozent. Der Grund ist gemäss Angaben des Kantons ein «Tippfehler».
Der Aargauer Grosse Rat tagte seit Mai wegen der Corona-Pandemie in einem Saal in Spreitenbach AG. (Archivbild)
Der Aargauer Grosse Rat tagte seit Mai wegen der Corona-Pandemie in einem Saal in Spreitenbach AG. (Archivbild) - sda - Keystone-SDA
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Bei der Aargauer Grossratswahl am Sonntag ist die Wahlbeteiligung leicht höher als zunächst vom Kanton angegeben. Die Beteiligung hat 33,04 Prozent betragen und bei der Regierungsratswahl 32,38 Prozent. Der Grund ist gemäss Angaben des Kantons ein «Tippfehler».

Beim Erfassen der Anzahl der Stimmberechtigen in der Gemeinde Windisch habe es einen «Tippfehler» gegeben, wie die Staatskanzlei Aargau am Dienstag mitteilte. Die Beteiligung an der Grossratswahl stieg damit im kantonalen Durchschnitt um 0,01 Prozentpunkte und bei der Wahl des Regierungsrats um 0,31 Prozentpunkte.

Im Aargau waren insgesamt 422'612 Personen wahlberechtigt. Rund 140'000 Personen beteiligten sich. 97 Prozent der Wählerinnen und Wähler gaben ihre Stimmen brieflich ab - nur drei Prozent oder 4200 Personen legten das Kuvert in eine Urne.

Im Vorfeld des Wahlsonntags hatten verschiedene Medien darüber spekuliert, dass es wohl zu einer sehr tiefen Wahlbeteiligung kommen werde, weil drei Wochen zuvor eine eidgenössische und eine kantonale Volksabstimmung mit Beteiligungen von rund 54 Prozent stattgefunden hatten.

Bei einer Grossratswahl lag die Beteiligung zuletzt 2001 höher als am vergangenen Wochenende, nämlich bei 42 Prozent. Bei den nachfolgenden, alle vier Jahre stattfindenden Wahlen betrugen die Beteiligungen zwischen 31,9 Prozent (2012) und 33,2 Prozent (2005). Vor vier Jahren lag die Wahlbeteiligung bei 32,8 Prozent.

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