Zölle könnten Schindler bis zu 72 Millionen Franken kosten
Schindler sieht sich mit einer möglichen jährlichen Belastung von bis zu 72 Millionen Franken durch US-Zölle konfrontiert.

Der Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler rechnet wegen der US-Zölle mit einer möglichen jährlichen Belastung von bis zu 72 Millionen Franken. Dies erklärte Finanzchefin Carla De Geyseleer am Freitag in einer Telefonkonferenz mit Analysten.
Aktuell belaufe sich die jährliche Bruttobelastung auf rund 35 Millionen Franken, nachdem das Unternehmen Mitte Jahr noch von etwa 30 Millionen Franken ausgegangen war. Der Anstieg stehe im Zusammenhang mit der Erhöhung der US-Gegenzölle auf Schweizer Produkte auf 39 Prozent.
Zukünftige Zollbelastungen ungewiss
Sollten die USA – wie angekündigt – ab dem 1. November eine 100-Prozent-Abgabe auf chinesische Importe einführen, würde sich die Belastung auf die genannten 72 Millionen Franken verdoppeln. Die Zolllage bleibe sehr volatil, betonte De Geyseleer.
Schindler arbeite daran, die Mehrkosten durch Preisanpassungen und Effizienzprogramme abzufedern. Das Unternehmen zeigte sich zuversichtlich, die Zölle mittelfristig teilweise kompensieren zu können. «Wir werden im Februar bei den Jahreszahlen über die Auswirkungen für 2026 berichten», sagte De Geyseleer.










