Schindler testet Lift aus emissionsarmem Stahl
Schindler entwickelt den ersten Aufzug aus CO2-reduziertem Stahl und will damit einen Beitrag zur Dekarbonisierung von Städten leisten.

Der Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler hat nach eigenen Angaben den ersten Lift aus emissionsarmem Stahl entwickelt. Der verwendete Stahl reduziere die CO2-Emissionen für zentrale Komponenten um bis zu 75 Prozent im Vergleich zur herkömmlichen Produktion, teilte das Unternehmen am Freitag mit.
Der neue Aufzug befinde sich derzeit in der Pilotphase und sei Teil des Engagements des Unternehmens zur Dekarbonisierung von Städten, so Schindler. Laut CEO Paolo Compagna soll die Innovation Kunden helfen, ihre Emissionsziele zu erreichen.
Von der Slowakei in die Welt: Produktionsstandort Dunajská Streda
Gefertigt wird der Lift aus dem neuartigen Material im grössten europäischen Schindler-Werk im slowakischen Dunajská Streda.
Schindler verfolgt bei der Nachhaltigkeit verschiedene Ansätze. Unter anderem nutzt der Konzern auch Stromrückgewinnung, um den Energieverbrauch seiner Lifte deutlich zu senken. Moderne Antriebe leiten überschüssige Bremsenergie direkt ins Gebäudenetz zurück und sparen so laut Firmenangaben bis zu 40 Prozent Strom.










