Nach 15 Jahren an der Spitze der Zürcher Kantonalbank hat Martin Scholl seinen Rücktritt per Ende August 2022 bekannt gegeben.
Zürcher Kantonalbank
Martin Scholl an einer Medienkonferenz der Zürcher Kantonalbank. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In etwas mehr als einem Jahr wird ZKB-Chef Martin Scholl zurücktreten.
  • Scholl ist seit über 40 Jahren für die Zürcher Kantonalbank tätig.
  • Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger läuft bereits.
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Chefwechsel bei der Zürcher Kantonalbank (ZKB): Martin Scholl hat sich entschieden, per 31. August 2022 als CEO der Zürcher Kantonalbank zurückzutreten, wie das Institut am Dienstagabend mitteilte. Damit ist für Scholl nach 15 Jahren an der Spitze der grössten Schweizer Kantonalbank Schluss.

Der 59-Jährige werde Ende August nächsten Jahres aus der ZKB ausscheiden, hiess es weiter.

Anleihe
Die ZKB weist im 2023 einen Personalaufwand pro Kopf von 213'000 Franken auf. (Symbolbild) - Keystone

«Martin Scholl ist seit über 40 Jahren für die Zürcher Kantonalbank tätig. Seit 2002 ist er in der Generaldirektion, welche er seit 2007 leitet. Unter seiner Führung hat sich unsere Bank in allen Belangen ausserordentlich positiv entwickelt», erklärte Bankratspräsident Jörg Müller-Ganz.

Nachfolger von Martin Scholl wird bereits gesucht

Sie sei heute klare Marktführerin im Wirtschaftsraum Zürich und für die Zukunft ausgezeichnet positioniert. «Ich bedanke mich bei Martin herzlich für seinen enormen Einsatz. Für seine umsichtige Führung der Bank und die sehr professionelle Zusammenarbeit», sagte der Bankratspräsident.

Scholl seinerseits erklärte, die Bank befinde sich in jeder Beziehung in einer ausgezeichneten Verfassung: «Der perfekte Zeitpunkt also, das Steuer in naher Zukunft an die nächste Generation zu übergeben. Höchst zufrieden und mit grossem Stolz schaue ich zurück auf die lange, erfüllende und erfolgreiche Zeit bei unserer Zürcher Kantonalbank.»

Die Suche nach einem Nachfolger sei eingeleitet. Über die Nachfolge werde zu gegebener Zeit informiert, hiess es weiter.

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